Gegen 18 Uhr marschierte der Wiener mit einem Kollegen aus Innsbruck (34) in Richtung Gipfel der Hörzingwand, um von dort aus kurz vor 21 Uhr einen spektakulären Basejump zu wagen. Während das Wagnis für den Tiroler ohne Probleme verlief, wurde es für den 31-Jährigen zu einem wahren Albtraum. Beim Öffnen des Schirms hatte sich dieser eingedreht, wodurch der Sportler die Kontrolle verlor und immer näher zu den Felsen kam.
Vor den Augen seines Freundes streifte der Wiener mehrmals die Felsen und schlug schließlich rund 100 Meter unterhalb der Absprungkante in einer Rinne auf. Dort blieb er dann mit schweren Bein- und Rückenverletzungen liegen.
Massive Steinschlaggefahr erschwert Rettung
Sein Begleiter schlug sofort Alarm - doch die Rettungsaktion gestaltete sich enorm schwierig. Eine Bergung mittels Hubschrauber war aufgrund des Nebels und starken Regens unmöglich. Und so mussten die Einsatzkräfte mit Geländewagen bzw. zu Fuß in die Nähe des Unglücksorts. "In diesem Gebiet herrscht massive Steinschlaggefahr. Um möglichst wenige zu gefährden, schickten wir nur fünf Retter zum Verletzten rauf", erklärt Heinz Gatscher von der Bergrettung Axams. Alles in allem habe der Einsatz rund fünf Stunden gedauert.
Der Verletzte wurde in die Innsbrucker Klinik eingeliefert. Von dort hieß es am Freitag, dass der Patient soweit stabil und wohlauf ist. Er habe mit keinen bleibenden Schäden zu rechnen.
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