Alouette III-Crew

Bei Katastrophen immer bereit

Kärnten
08.06.2015 23:09
Egal, ob nach Orkansturm „Paula“, der Hochwasserkatastrophe von Vorderberg, dem Lesachtaler Rekordwinter oder zuletzt beim Waldbrand in Oberkärnten, die Crew des Militärhubschraubers "Alouette III" – liebevoll fliegender Wintergarten genannt – ist seit 1966 immer einsatzbereit, wenn Kärntner Hilfe brauchen.

Im Verteidigungsministerium hat man den Rotstift angesetzt und will, wie berichtet, auch den Militärstützpunkt am Flughafen Klagenfurt streichen. Doch für unser Bundesland ist der dort stationierte Hubschrauber von großer Bedeutung. Der Stützpunkt wurde nach der Hochwasserkatastrophe 1966 eingerichtet.

"Man darf sich nicht vorstellen, was passieren würde, wenn wir bei einem Waldbrand oder bei Hochwasser keinen Militärhubschrauber hätten und auch keiner nach Kärnten fliegen könnte. Es kommt ja immer wieder vor, dass der Alpen-Hauptkamm zu ist, also die Wettersituation eine Überquerung nicht zulässt", so der pensionierte Vizeleutnant Peter Schrott.

Würde der Heereshelikopter aus Kärnten abgezogen, wäre nämlich das Ennstal in der Steiermark der nächste Stützpunkt.

35 Jahre lang war Schrott als Bordtechniker Teil der Einsatzcrew der Alouette III. Bei unzähligen Hilfseinsätzen in Kärnten und Osttirol war Schrott mit an Bord: „Wir waren allein bei mehr als 70 Waldbränden im Einsatz." Sein Wunsch: "Der Stützpunkt Klagenfurt muss erhalten bleiben!"

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