Angst vor Erkrankung

Aufruhr im Ort: Riesenangst vor Giftgas-Kanal

Burgenland
25.02.2015 16:01
Dicke Luft in Neuhaus in der Wart: Wegen giftiger Gase, die angeblich bei einem Abwasserkanal entweichen, sind Familien in ernster Sorge um ihre Gesundheit. Sogar auf einen Anstieg von Krankheits- und Todesfällen wird verwiesen. Der Gemeinde wird Tatenlosigkeit vorgeworfen, der Ortschef weist dies zurück.

"In Kärnten wird der Karawankentunnel wegen kurzzeitigem Schwefelwasserstoff-Austritt gesperrt, bei uns strömt das Giftgas ständig aus" Meldungen wie diese aus Neuhaus in der Wart machen im Internet die Runde. Gezeichnet wird ein Horror-Szenario wie in einem Umweltthriller. Bei der Druckleitung an der Ecke Brunnengasse/Obertrum – dort wird Abwasser in den Hauptkanal hochgepumpt – sollen oft gefährliche Gase entstehen, die bis in die Häuser vordringen. "Auffallend viele Erkrankungen wurden registriert. Vier unmittelbare Nachbarn sind an einer Blutung gestorben", warnen entsetzte Anrainer.

Martin Csebits, Bürgermeister der Großgemeinde Mischendorf, versteht die Aufregung nicht. "In dieser Sache wird viel verdreht dargestellt. Fakt ist, dass wir seit langem an einer Lösung arbeiten. Schon bald wird ein neuer Kanal errichtet, die Ausschreibungen sind erfolgt", erklärt der VP-Politiker. "Behördliche Messungen der vergangenen Tage zeigten jedenfalls Normalwerte."

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