Zu schnell gefahren
Mindestens 16 Tote bei Busunglück in der Türkei
Die Rettungsarbeiten liefen erst an, nachdem einer der Überlebenden in einem nahe gelegenen Dorf die Behörden alarmiert hatte. Im Bus hätten alle geschlafen, berichtete der Mann. "Weil ich vorne saß, bin ich durch die zerbrochene Frontscheibe an die Oberfläche und dann ans Ufer geschwommen." Einige der tot geborgenen Passagiere fanden die Rettungsmannschaften 20 Kilometer flussabwärts an einer Brücke. Bei der Bergungsaktion waren auch Taucher im Einsatz.
Der Bus befand sich auf dem Weg von Istanbul in die osttürkische Stadt Van. Nach Angaben der örtlichen Behörden war der Überlandbus mit 39 Fahrgästen, zwei Fahrern und zwei Stewards losgefahren. Unklar war, ob möglicherweise Kinder ohne eigenen Fahrschein im Bus mitfuhren oder unterwegs noch Passagiere zugestiegen waren.
Wahrscheinlich war der Bus zu schnell gefahren, als er von der Fahrbahn abkam und den Abhang hinunter in den Kelkit-Fluss stürzte. Ein flussaufwärts gelegener Staudamm wurde geschlossen, um die schwierigen Bergungsarbeiten zu erleichtern.
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