Die Idee war raffiniert, die Kundschaft vorhanden - die Umsetzung jedoch illegal. Das aber war Stefan P. egal, er musste sich ein lukratives Nebengeschäft aufbauen, um seiner prekären Finanzlage zu entkommen. Und so erlernte der Buschauffeur eben die "Kunst des Drogenanbaus".
Abnehmer waren "gute, alte Freunde"
Im Jahr 2011 soll er ins Geschäft eingestiegen sein: Er besorgte sich Grow-Zelte, Dampflampen, Filter, Cannabisstecklinge und schaffte sich im Keller seines Wohnhauses sein kleines Marihuana-Reich. An die 7,5 Kilo soll er dort im Laufe der Jahre produziert haben - Verkaufswert: mehr als 50.000 Euro. Die Abnehmer dafür hatte er: Es soll sich um "gute, alte Freunde" - allesamt um die 50 Jahre - gehandelt haben.
Der Verdächtige selbst beteuert, sein Marihuana selbst nie konsumiert, sondern alles verkauft zu haben. Der 63-jährige Mann wurde angezeigt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.