Bei Trauerfeier
NYPD-Chef rüffelt Verhalten seiner Cops
Mit der Trauerfeier sollte Ramos geehrt werden, sagte Bratton dem Fernsehsender CBS. Das mit Politik zu vermengen, sei "sehr unangebracht", und er unterstütze das nicht. De Blasio sei der Bürgermeister von New York und habe die Bürger der Stadt sowie deren "Trauer und Bedauern" über die Ermordung des Polizisten vertreten. Der Polizeichef fügte hinzu, de Blasio kümmere sich außerordentlich um die Polizisten und arbeite hart dafür, die Spaltung in der Stadt zu überwinden.
Racheakt: Polizisten im Dienst erschossen
Der 40-jährige Ramos und sein 32-jähriger Kollege Wenjian Liu waren am 20. Oktober von einem 28-jährigen Schwarzen umgebracht worden. Es handelte sich offenbar um einen Racheakt nach dem Tod mehrerer Schwarzer durch die Gewalt weißer Polizisten. Der Täter tötete sich nach den Schüssen auf die Beamten nach kurzer Flucht an einem U-Bahnhof selbst.
An der Trauerfeier für Ramos nahmen Zehntausende Polizisten teil. Ein Teil der Polizei wirft dem mit einer Schwarzen verheirateten Bürgermeister de Blasio vor, sie in ihren dienstlichen Belangen nicht hinreichend zu unterstützen. De Blasio hatte seinem Sohn öffentlich empfohlen, wegen seiner Afrofrisur im Umgang mit weißen Polizisten vorsichtig zu sein.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.