Für ihre Software zur Erkennung Betrunkener – "Popular Science" berichtet von einer Erfolgsquote von 73 Prozent – haben die Forscher der Uni München eigens eine Datenbank betrunkener Sprachmuster angelegt. Dafür wurden seit 2007 Probanden abgefüllt und anschließend am Beifahrersitz eines Autos in ein Gespräch verwickelt. Das Gesagte wurde aufgenommen und in die Datenbank integriert.
Mithilfe dieser Datenbank über Sprechmuster Betrunkener könnten künftig sogar durch Trunkenheit am Steuer verursachte Unfälle verhindert werden, hoffen die Forscher. Würde die Software in Autos integriert, könnten diese ihren Besitzer durch ein paar simple Fragen als Alko-Sünder entlarven und ihm nahelegen, doch lieber ein Taxi zu rufen. Da die Zuverlässigkeit der Software noch verbesserungswürdig ist, handelt es sich dabei aber derzeit noch um Zukunftsmusik.
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