Drama auf Spielplatz
Bub (12) zog Spielpistole: Von Polizei erschossen
Ein Augenzeuge hatte die Polizei nach deren Angaben am Samstag alarmiert und von einer Person berichtet, die auf dem Spielplatz eines Freizeitzentrums eine Waffe auf andere Menschen richte. Zwei Beamte hätten den Verdächtigen dann gestellt und ihn aufgefordert, die Hände hoch zu nehmen. Er habe das nicht befolgt und stattdessen in seinen Hosenbund gegriffen, um seine Waffe zu ziehen. Daraufhin hätten die Beamten geschossen und ihn im Bauch getroffen.
Musste Bursche wegen Kommunikationsfehler sterben?
Der Zeitung "Plain Dealer" zufolge, die sich auf einen Polizeivertreter berief, starb der Bub am Sonntag in einem Krankenhaus an seinen Verletzungen. Besonders brisant: Laut dem Bericht hatte der Augenzeuge in seinem Anruf bei der Polizei darauf hingewiesen, dass die Waffe "wahrscheinlich nicht echt" und die Person "wahrscheinlich ein Jugendlicher" sei.
Dies sei den beiden Polizeibeamten aber nicht kommuniziert worden, zitierte das Blatt den Chef der Vereinigung der Streifenpolizisten in Cleveland, Jeff Follmer. Die Polizei leitete eine Untersuchung ein, die beiden Beamten wurden vorläufig beurlaubt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.