Werkhalle zerstört

Schwere Explosion in deutscher Lackfabrik

Ausland
10.09.2014 07:11
Eine Explosion in einer Farb- und Lackfabrik im niedersächsischen Ritterhude hat am Dienstagabend einen Großbrand verursacht. Ein Mensch sei schwer verletzt worden, sagte die Polizei. Der Mann habe Verbrennungen dritten Grades erlitten und sei nicht ansprechbar. Die Werkhalle sei komplett zerstört worden. Die Ursache der Explosion blieb zunächst unklar.

Nach Angaben eines Sprechers der Bremer Feuerwehr war die Detonation auch in mehreren Kilometern Entfernung zu hören. Mehrere umliegende Wohnhäuser wurden durch die Druckwelle schwer beschädigt. In einigen Fällen bestehe Einsturzgefahr, sagte der Polizeisprecher.

Häuser evakuiert, Bahnstrecke gesperrt
Dutzende Menschen in den betroffenen Wohngebieten mussten ihre Häuser verlassen. Die Bahnstrecke zwischen Bremen und Osterholz-Scharmbeck wurde gesperrt, weil die Oberleitung durch umherfliegende Teile beschädigt wurde.

Rund 300 Feuerwehrleute und etwa 50 Polizisten waren am Unglücksort im Einsatz. Die Feuerwehr rief die Anwohner auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Hinweise auf giftige Dämpfe lagen nach Polizeiangaben aber zunächst nicht vor. Die Feuerwehr brachte den Brand am frühen Mittwochmorgen unter Kontrolle.

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