Der kuriose Vorfall ereignete sich in einem Best-Western-Motel in Fort Bragg, Kalifornien, wo der 37-jährige mutmaßliche Langfinger mit seiner Freundin das Wochenende verbrachte. Und weil es mit dem Service nicht so klappte wie erhofft, machte sich der Mann auf dem Weg zu Rezeption, um mal ordentlich Dampf abzulassen.
Nur: Auch dort war kein Personal anzutreffen, ebenso wenig wie im angrenzenden Büro! Diese Gelegenheit nutzte der frustrierte Gast, bediente sich selbst und klaute einen Computer, ein TV-Gerät sowie 200 Dollar Bargeld, die später in der Geldtasche seiner Freundin gefunden wurden. Gesamtwert der Beute: 1.500 Dollar, das sind umgerechnet rund 1.220 Euro.
Verräterischer Beschwerdebrief
Darüber hinaus fühlte sich der Verdächtige noch bemüßigt, eine Beschwerdenotiz zu hinterlassen, in der er über das Service schimpfte und sich auch noch beklagte, dass das Büro unbeaufsichtigt war. Der letzte Satz wurde dem untalentierten Dieb schließlich zum Verhängnis: "Das Personal hat kein einziges Mal an der Tür des Zimmers 427 geklopft um uns zu fragen, ob wir Wünsche haben...".
Kurze Zeit später klopfte es tatsächlich. Allerdings stand die Polizei im Flur, stellte die Beute sicher, fand außerdem noch eine kleine Menge Suchtgift und verfrachtete das Duo hinter Schloss und Riegel.
Symbolbild
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