Samsung und Google treten mit einem deutlich günstigeren Gerät gegen Apples Computer-Brille Vision Pro an. Der südkoreanische Elektronikriese bietet das Headset mit dem Namen Galaxy XR in den USA für 1799 Dollar an, während Apple die Vision Pro ab 3499 Dollar (rund 3015 Euro) verkauft. Von Google kommen das angepasste Android-Betriebssystem und der integrierte KI-Assistent Gemini.
Die Brillen können mit Kameras die Umgebung einfangen und auf Displays vor den Augen der Nutzer wiedergeben – zusammen mit zusätzlich eingeblendeten digitalen Objekten. Außerdem können Nutzer damit wie mit VR-Brillen in künstliche Welten eintauchen. Apple brachte seine Vision Pro bereits im Februar 2024 auf den Markt, jetzt folgt ein Modell mit einem leistungsstärkeren Chip. Unter anderem wegen des Preises blieb das Gerät bisher ein Nischenangebot für Enthusiasten und berufliche Nutzer zum Beispiel in Design oder Medizin.
Schon in frühen Demonstrationen der Brille von Samsung und Google war zu erkennen, dass Bedienung und Funktionen stark an die der Vision Pro angelehnt sind. Das Samsung-Headset hat zugleich einen Rahmen aus Kunststoff statt Aluminium wie bei Apple und verzichtet zum Beispiel darauf, in manchen Situationen die Augenpartie der Nutzer auf der Frontseite der Brille zu simulieren.
KI-Brille in Entwicklung
Das Galaxy XR ist ab dem 21. Oktober in den USA und tags drauf in Südkorea erhältlich. Angaben zu einer möglichen Markteinführung in Europa machte Samsung zunächst nicht. Der Konzern teilte allerdings mit, im Rahmen seiner „umfassenden XR-Roadmap“ verschiedene Formfaktoren zu entwickeln, darunter auch KI-Brillen. So arbeite man zusammen mit Google und der Lifestyle-Marke Warby Parker zusammen, die dafür bekannt sei, „mithilfe von Technologie formschöne Brillen zu kreieren und außergewöhnliche Kundenerlebnisse zu bieten“.
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