Der US-Computerkonzern Apple steigt nun richtig in die Formel 1 ein. Nach dem Hollywood-Blockbuster „F1 – The Movie“ mit Oscar-Preisträger Brad Pitt sicherte sich der Tech-Gigant die Übertragungsrechte für die USA vom kommenden Jahr an. Der Vertrag läuft vorerst über fünf Jahre.
Medienberichten zufolge lässt sich Apple das Engagement 150 Millionen Dollar (129 Millionen Euro) im Jahr kosten, zusammen wären es als eine Dreiviertelmilliarde Dollar für den Zeitraum von fünf Jahren. Der bisherige Rechteinhaber ESPN soll pro Jahr 80 Millionen Dollar zahlen.
Dies ist der nächste große Schritt der Formel 1, die Bekanntheit der Rennserie in den Vereinigten Staaten noch weiter zu steigern. Drei Grand Prix gibt es bereits im Saison-Kalender, im kommenden Jahr tritt Cadillac nach Haas als zweiter US-Rennstall an.
Keine Zusatzkosten für Abo-Inhaber
Der Apple-Vertrag mit der Formel 1 beinhaltet die Übertragung aller Freien Trainings, der Qualifikationen, der Sprintrennen und der jeweiligen Grand Prix – sprich das volle Programm. Zu sehen sein wird alles auf Apple TV. Zusatzkosten nur für die Formel 1 sollen für Abo-Inhaber zumindest vorerst nicht anfallen. Ausgewählte Rennen und Trainings sollen auch frei empfangbar über die Apple TV App zu sehen sein. Welche das sein werden, dazu gab es noch keine Angaben.
„Das ist eine unglaublich spannende Partnerschaft für die Formel 1 und Apple, die sicherstellen wird, dass wir unser Wachstumspotenzial in den USA mit den richtigen Inhalten und innovativen Vertriebskanälen weiter maximieren können“, sagte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali. „Wir haben die gemeinsame Vision, diesen großartigen Sport unseren Fans in den USA näherzubringen und durch Live-Übertragungen, spannende Inhalte und ein ganzjähriges Angebot neue Fans zu gewinnen, die wir langfristig begeistern möchten“, fügte der Italiener hinzu.
Die schon erwartete Bekanntgabe des Mega-Deals erfolgte nur wenige Stunden vor dem Auftakt-Training zum Großen Preis der USA in Austin. Der Apple-Film „F1“, an dem auch Rekordweltmeister Lewis Hamilton mitgearbeitet hatte, spielte weltweit fast 630 Millionen Dollar ein.
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