Spielt er – oder spielt er nicht? Das war am Mittwoch die große Frage in Graz vor dem Europa-League-Duell Sturm gegen Roter Stern Belgrad. Mit ER kann natürlich nur einer gemeint sein – ÖFB-Rekordschütze Marko Arnautovic.
ÖFB-Rekordtorschütze Marko Arnautovic! Am frühen Mittwochabend stand er am Rasen der Merkur Arena, absolvierte das Abschlusstraining der Serben. Trainer Vladan Milojevic wollte sich bei der Pressekonferenz – no na – aber dann nicht ganz hinauslehnen, was einen möglichen Einsatz des zuletzt an den Adduktoren verletzten Stürmerstars angeht.
„Wir haben noch keine Entscheidung getroffen, müssen das erst mit unseren Ärzten abklären“, so der Belgrad-Coach, der eher weniger Fragen über Gegner Sturm als über Österreichs besten Team-Torschützen beantworten musste. „Wir sind uns alle dessen bewusst, was Marko für ein Riesenspieler ist. Dazu hat er seit Kindheitstagen an eine Liebe für Roter Stern. Marko ist außerdem ein wunderbarer Mensch und eine große Unterstützung für unsere jüngeren Spieler im Kader. Ich hoffe darum, dass er unverletzt bleibt – auch, weil er sich ja nächstes Jahr mit Österreich für die WM qualifiziert hat.“
Wirft Milojevic Marko in Graz für die Serben – die von 1500 Fans im Stadion, weiteren Tausenden außerhalb der Arena unterstützt werden sollen – in die Schlacht, ist es das erste Klub-Pflichtspiel für Arnautovic in Österreich seit dem 16. Juni 2006, als er mit dem FAC in der Wiener Stadtliga gegen Favoriten 1:1 spielte. Das Tor für die Floridsdorfer erzielte damals natürlich Arnautovic nach drei Minuten.
Für Sturm-Coach Jürgen Säumel wäre es ein Wiedersehen mit dem Nationalteam-Kumpel. Als Spieler trug man Seite an Seite das ÖFB-Dress, als Co-Trainer dirigierte Säumel den Belgrad-Star.
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