Die EU plant gemeinsam mit den Mitgliedsländern sechs weitere KI-Standorte in Europa. In Tschechien, Litauen, Polen, Rumänien, Spanien und den Niederlanden sollen sogenannte „AI Factories“ entstehen, wie die EU-Kommission am Freitag mitteilte.
Sie sollen Start-ups, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie der Industrie direkten Zugang zu KI-optimierten Supercomputern bieten.
Dafür investieren die Mitgliedstaaten zusammen mit der EU laut Mitteilung über 500 Millionen Euro. Die EU möchte beim Thema KI aufholen und sich von technischen Abhängigkeiten befreien. Die USA gelten als Marktführer bei der Technologie und auch China hat eine Vorreiterrolle.
Es gibt auch eine „AI Factory Austria“
In Österreich gibt es die „AI Factory Austria“, die das heimische KI-Ökosystem rund um Forschung, Unternehmen und öffentliche Institutionen stärken soll. Sie will insbesondere einen neuen KI-optimierten Supercomputer betreiben, der für Unternehmen, aber auch die öffentliche Verwaltung zur Verfügung stehen soll.
Zusätzlich zu dem Programm für „AI Factories“ will die EU-Kommission auch „Giga Factories“ für sehr große KI-Projekte ausschreiben. Hier geht es um Investitionen im Milliardenbereich und großindustrielle Anwendungen.
Dafür will sich die Stadt Wien bewerben, die Ausschreibung ist aber noch nicht erfolgt, hieß es aus der Wirtschaftsagentur. Es werde noch an den Details der Bewerbung gearbeitet, es sei noch nicht einmal der Standort bestimmt.
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