Enormer Blackout
Drohnenangriff sorgt für Dunkelheit bei Moskau
Die Ukraine hat die Energieversorgung rundum Moskau offenbar empfindlich getroffen. Weite Teile des Umlandes blieben nach einem Drohnenangriff dunkel. Hunderttausende Menschen sind ohne Strom.
Im Umland der russischen Hauptstadt Moskau ist nach einem Feuer in einem Umspannwerk die Stromversorgung ausgefallen. Laut der Stadtverwaltung von Ramenskoje ist die Ursache ein Kabelbrand.
Allerdings wurde am Dienstag gleichzeitig in der Region ein größerer ukrainischer Drohnenangriff gemeldet. Betroffen von dem Stromausfall sind auch Bewohner der Städte Schukowski und Lytkarino. Die Stadtverwaltung versprach die schnelle Behebung der Schäden.
Das russische Militär meldete am Abend den Abschuss von mehr als 100 ukrainischen Drohnen innerhalb von vier Stunden. Der Großteil davon sei in der westrussischen Region Brjansk an der Grenze zur Ukraine abgefangen worden, aber acht Drohnen auch über dem Moskauer Umland.
Flughafen stellte Betrieb ein
Drei davon seien Richtung Hauptstadt unterwegs gewesen, teilte das Militär mit. Später berichtete Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin von weiteren abgefangenen unbemannten Flugapparaten. Wegen der Drohnenangriffe mussten auch die Moskauer Flughäfen zeitweise den Betrieb einstellen.
Russland beschießt seit Beginn des von Kremlchef Wladimir Putin Anfang 2022 befohlenen Kriegs systematisch das Hinterland des Nachbarn mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern. Aber auch die Ukraine attackiert inzwischen Objekte – vorwiegend der Öl- und Gaswirtschaft – weit hinter der russischen Grenze. Ziel ist es, die Treibstoffversorgung des russischen Armee und die Kriegsfinanzierung zu erschweren.
Die Schäden stehen aber keinem Vergleich zum Ausmaß der Zerstörungen und der Anzahl der Opfer, die russische Angriffe in der Ukraine fordern.









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