Betrüger geschnappt

Brieftasche gefunden und Dokumente missbraucht

Österreich
06.12.2013 10:59
Ein Pole hat die Dokumente eines 23-jährigen Studenten aus Oberösterreich knapp zwei Jahre lang missbraucht und rund 15.000 Euro Schaden angerichtet. Er schloss damit Handyverträge und einen Kredit für einen Flachbildfernseher ab und lieh sich Filme und Videospiele aus. Der 24-jährige Verdächtige kam in die Justizanstalt Wien.

Am 6. Jänner 2012 fand der Pole in Wien die Geldbörse des Oberösterreichers samt Führerschein und Bankomatkarte. Anstatt sie abzugeben, wies er sich bis 25. November mit den Dokumenten des Mannes aus Ried in der Riedmark (Bezirk Perg) aus, berichtete die Polizei am Freitag. Die ergaunerten Mobiltelefone, Filme und Videos verkaufte der Betrüger bei Handybörsen oder an Bekannte weiter.

Als bei ihm nach und nach Mahnungen und Forderungen verschiedener Wiener Geschäfte einlangten, erstattete der 23-jährige Oberösterreicher schließlich Anzeige bei der Polizei. Die Erhebungen gestalteten sich umfangreich, die Beamten führten u.a. Datenabgleiche durch. Das führte sie schließlich auf die Spur des Verdächtigen.

In der Wohnung seiner Freundin klickten dann für den Polen die Handschellen, auch der Fernseher wurde dort sichergestellt. Der Mann zeigte sich großteils geständig und erklärte, das erbeutete Geld zur Bestreitung seines Lebensunterhalts und zur Finanzierung seiner Drogensucht verwendet zu haben.

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