"Wir machen weiter"
Ukraine: 13. Protestnacht in Folge bei Eiseskälte
Staatschef Viktor Janukowitsch hatte seine Unterschrift unter ein fertig ausgehandeltes Partnerschaftsabkommen mit der EU verweigert, weil er politische Spannungen mit dem mächtigen Nachbarn Russland fürchtet. Aktuell hält sich der ukrainische Präsident in China auf, um mit der Führung in Peking über Investitionen in die finanzschwache ukrainische Wirtschaft zu verhandeln. Ende der Woche wird Janukowitsch in Russland erwartet. Bei den Gesprächen dort geht es auch um mögliche Rabatte für russische Gaslieferungen.
Klitschko will Protest verschärfen
Klitschko kündigte eine Verschärfung der Proteste gegen Janukowitsch an. "Wir machen weiter mit unserem Kampf gegen diese korrupte Regierung. Die Tage von Janukowitsch sind gezählt", sagte er der deutschen "Bild"-Zeitung.
Nun will der Europarat im innerukrainischen Streit vermitteln. Generalsekretär Thorbjörn Jagland trifft sich dazu am Mittwoch in Kiew unter anderem mit Regierungschef Nikolai Asarow und den Vorsitzenden der Parlamentsparteien. Man wolle "Spannungen abbauen", hieß es.
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