Im Burgenland trifft Minimalismus auf Natur und Rückzugsorte zwischen Weinbergen und dem Neusiedler See. Wer das Einfache liebt und das Besondere sucht, findet hier Raum zum Durchatmen. Bei gutem Gewissen, denn das Burgenland ist Nachhaltigkeitspionier.
Die Österreicher suchen gerne Naherholung – und entdecken dabei, wie erfrischend ein paar Tage Natur, Ruhe und bewusstes Abschalten sein können. Fernab von Hoteltrubel und Jetlag braucht es manchmal Vogelgezwitscher als Weckruf, ein Picknick zwischen Reben und abends einen Sternenhimmel, der heller leuchtet als jeder Bildschirm.
Laut einer Studie der MedUni Wien reichen schon drei bis vier Tage in der Natur, um Körper und Geist spürbar zu entspannen. Entscheidend ist nicht die Dauer, sondern die Qualität der Auszeit: frische Luft, Bewegung, Stille – und das gute Gefühl, einfach mal offline zu sein.
Erholung im Kleinformat
Keine Frage, es gibt viele attraktive Unterkünfte im Burgenland, die sich als Rückzugsort anbieten. Die „Krone“ hat eine davon, den „Wohnwagen Balu“ in Apetlon, getestet. Ein liebevoll gestaltetes Minihaus von Wohnwagon mitten im Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel.
Mit seiner ökologischen Ausstattung bietet es nachhaltiges Wohnen zum Ausprobieren – mit Solarstrom, Naturmaterialien und gesundem Raumklima. Hier lässt es sich mit einem guten Gewissen einschlafen und aufwachen.
Die autarken Tiny Houses von Wohnwagon (www.wohnwagon.at) stehen an mehreren Orten zum Urlauben und Probewohnen: in Apetlon im Burgenland (Fotos), in Gutenstein, Traismauer und im Wienerwald (NÖ), Mühlviertel (OÖ) und in der Ramsau (Stmk.).
Ein Nationalpark, zwei Länder & ganz viel Natur
Ganz nah glitzern die Salzlacken in der Sonne, klappern Störche auf den Dächern und machen über 370 Vogelarten den Himmel lebendig – darunter Silberreiher, Löffler, Säbelschnäbler und sogar Großtrappen. In den Bewahrungszonen werden zudem vom Aussterben bedrohte Haustierrassen wie Graurinder, weiße Esel und Wasserbüffel erhalten. Der Nationalpark ist ein Grenzraum der Artenvielfalt, wo alpine, mediterrane, asiatische und pannonische Lebensformen aufeinandertreffen.
Das Burgenland setzt neue Maßstäbe – und das gleich doppelt: Mit dem Österreichischen Umweltzeichen für Destinationen und dem internationalen TourCert-Siegel sind nun alle 171 Gemeinden sowie die drei Tourismusregionen Nord, Mitte und Süd flächendeckend zertifiziert. Was bislang nur wenige Regionen mit einzelnen Gemeinden geschafft haben, gelang dem Burgenland in Rekordzeit von 14 Monaten. Eine Pionierrolle für nachhaltiges, umweltbewusstes Handeln und gemeinsames Engagement.
Der grenzüberschreitende Nationalpark erstreckt sich über stolze 300 km² – rund ein Drittel davon liegt auf österreichischem Boden. Ein ökologisches Mosaik aus Feuchtgebieten, Trockenrasen, Sandsteppen, Hutweiden und Salzstandorten. Eine Vielfalt, die den Artenreichtum erst möglich macht.
Im Burgenland ist Bewegung Programm. Ob Radfahren, Wandern, Golf oder Wassersport – das milde pannonische Klima erlaubt viele Aktivitäten fast ganzjährig. Rund 3300 km Radwege führen durchs Land – vom gemütlichen Familienausflug bis zum anspruchsvollen Mountainbike-Trail. Besonders beliebt: der Neusiedler See-Radweg, der auf über 100 km rund um den Steppensee, vorbei an Weingärten, Salzlacken und charmanten Dörfern, führt. Draisinentouren, Traktorwanderungen durch die Weinberge, Yoga am See, Quad- und Segway-Ausflüge setzen neue Akzente im Tourismus.
Der See selbst zählt zu den begehrtesten Wassersport-Destinationen Europas mit Segeln, Wind- & Kitesurfen, Wingfoilen, SUP oder Kajakfahren. Wer es ruhiger mag, erkundet mit dem Kanu den Schilfgürtel, passiert Vogelkolonien und versteckte Schilfinseln – und findet im Kleinen das große Glück.
Burgenland Tourismus:
www.burgenland.info
Tel. 02682/63384

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