Im Tierheim Ternitz scheut man sich vor keiner noch so aufwändigen Behandlung. Doch beim Platz stößt man dabei oft auf Grenzen. Denn viele Tiere müssen dafür dann separat auf der Quarantänestation untergebracht werden.
17 Hunde, über 50 Katzen, Kaninchen, Enten, Ziegen und ein Hängebauchschwein – das Tierheim in Ternitz platzt gerade wieder mal aus allen Nähten. Zahlreiche behördliche Abnahmen vor allem von Listenhunden, aber auch schwere Operationen an Tieren sorgen dafür, dass immer mehr Geld und Platz aufgebracht werden muss.
Herzzerreißende Tierschicksale
Besonders tragisch ist die Geschichte der Katze Tabi. Das gesamte Hinterteil samt Schwanz wurde dem armen Tierchen praktisch abgerissen. „Vermutlich durch eine Schlagfalle, die für Füchse und Marder illegal aufgestellt wurde“, vermutet Platzky. Tabi wurde erfolgreich operiert, ist bereits auf dem Weg zur Besserung und hat auch schon ein neues Zuhause gefunden.
Oder die des Katers Curry, der mithilfe einer Kottransplantation von seinen Darmproblemen geheilt werden soll.
Momentan kümmert sich Platzky liebevoll um die riesige Dogo-Argentina Hündin Mara. Ihr Herrchen verstarb kürzlich und Mara darf jetzt im Büro mit der Chefin höchstpersönlich kuscheln. Von der Chefin wird sie liebevoll „Knutschkugel“ genannt.
Besonders teuer für das Tierheim sind derzeit vor Kosten für medizinische Behandlungen. „Tetanusspritzen, Wundverbände oder Antibiotika gehen ganz schön ins Geld“. „Und auch die Laborpreise sind in den letzten Jahren um das Doppelte gestiegen“, so die Tierliebhaberin.
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