Auf der Burg Güssing wird das Restaurant auf Vordermann gebracht. Die Erneuerung der Terrasse förderte Spannendes zutage.
Am 2. Juli erfolgt die offizielle Eröffnung des neu gestalteten Restaurants auf Burg Güssing. Bei den Bauarbeiten gab es eine interessante Entdeckung: „Beim Abtragen des alten Bodenbelags sind unter der Terrasse überraschend alte Mauerstrukturen aufgetaucht“, berichtet Architekt Arthur Steiner. Gemeinsam mit einer Archäologin und dem Bundesdenkmalamt wurde die Fundstelle gesichtet. Insgesamt elf historische Mauern bzw. Mauerreste wurden dokumentiert.
Die genaue Funktion ist noch nicht vollständig geklärt – möglicherweise handelt es sich um ehemalige Schlafräume oder Stallungen. Auffällig sind bogenförmige Durchgänge, die auf eine räumliche Verbindung hindeuten. Die drei bedeutendsten Mauern werden direkt im neuen Terrassenboden sichtbar gemacht. Markierungen dokumentierten weitere Mauerzüge. Geschichte wird begehbar.
Von einem „archäologischen Glücksfall“ spricht auch Landeschef Hans Peter Doskozil (SPÖ): „Mit der ältesten Burg des Burgenlandes ist Güssing eine bedeutende historische Stätte, die die gesamte Region stärkt.“
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