Drei Jahre lang arbeitete Oska aka Maria Burger an ihrem zweiten Album „Refined Believer“. Dazwischen lagen vier Konzerte mit Coldplay im Ernst-Happel-Stadion, eine Europa-Tour mit Tom Odell und ein Songwriting-Aufenthalt in Nashville. Im „Krone“-Interview erzählt sie von Reflexion, Rekalibrierung und warum es gut ist, Unsicherheiten zu haben.
„Krone“: Oska, du hast mir in einem Interview einmal gesagt, dass das Jahr 2022 dein bislang ärgstes Jahr war, weil du viel gereist bist, tolle Konzerte gespielt hast, das Debütalbum rauskam und mit Tom Odell unterwegs warst. War 2024 mit den vier Wien-Konzerten vor mehr als 200.000 Menschen mit Coldplay nicht doch noch eine Spur drüber?
Oska: Letztes Jahr war deshalb noch einmal ganz anders cool, weil ich das neue Album „Refined Believer“ fertig gemacht habe, viel in London war und natürlich diese einmaligen Shows mit Coldplay erleben durfte. Das sticht im Leben schon generell stark heraus. 2022 bin ich zweimal durch ganz Europa getourt, das war auch eine intensive Erfahrung. Voriges Jahr habe ich nach Coldplay auch meine erste eigene Headline-Tour in Europa gespielt und wollte danach aber nur noch heim, weil ich so müde war. Ich habe mit letzter Kraft das Album zusammengekratzt, wurde dann krank und habe den Rest des Jahres bei meiner Mama im Haus im Waldviertel ausklingen lassen.
Wir haben vor über einem Jahr schon über die Single „Forever Blue“ gesprochen und der Plan war, dieses zweite Album früher zu veröffentlichen. Was hat zur Verschiebung geführt?
Es hat sich die ganze Zeit schon nach hinten verschoben. Irgendwann muss man als Künstlerin loslassen und hätte ich weiter überlegt, würde ich noch immer an Details kiefeln. Es ist heute so, dass man vorab viele Singles veröffentlicht und meist das halbe Album draußen hat. Plattenfirmen sind Alben gar nicht mehr so wichtig, weil die einzelnen Lieder den Algorithmus befeuern. Ich habe aber vehement auf ein Album bestanden, weil ich das Format liebe.
Das Albumformat passt auch perfekt zu deiner Musik. Du bist eine Geschichtenerzählerin und die Songs greifen schön ineinander. Ist „Refined Believer“ – bewusst oder unbewusst – eine Art Konzeptalbum geworden?
Man schreibt immer die Dinge nieder, die gerade in den jeweiligen Phasen des Lebens passieren und irgendwann will man das in einen Kontext setzen und zusammenfassen. Dann bindet man eine Schleife darum, schickt das Baby in die Welt und ist bereit für Neues. Das war mir sehr wichtig. Der Titel „Refined Beliver“ passt so gut zu der Reise, die ich seit Jahren mache und die für mich irgendwie unerklärbar ist. Jede einzelne Schicht des Albums zu erklären, ist fast unmöglich, aber das Thema Glauben zieht sich durch die Lieder. Dass man ein bisschen Hoffnung verliert, den Glauben an Dinge aber auch wiederfindet - das ist eine wiederkehrende Konstante.
Den Titel kann man mit „geläuterte Gläubige“ übersetzen. Das hätte einen religiösen Touch, der bei dir, glaube ich, nicht ganz so gemeint ist?
Nein, aber das ist ein lustiger Twist. Sich für einen Albumtitel zu entscheiden, gehört zu den schwierigsten Dingen überhaupt. Ich hatte sogar ein bisschen Angst davor, weil mein Debüt „My World, My Love, Paris“ hieß und jeder dachte, das wäre eine Liebeserklärung an Paris, was aber nicht so war. Hier kann man sicher auch etwas missinterpretieren, aber der Titel hat ein schönes Überraschungsmoment. Deshalb finde ich ihn sehr cool. Es geht darum, dass im Leben Dinge passieren, man dadurch den Glauben an gewisse Sachen verliert, ihn aber wieder zurückfindet.
Welchen Glauben? Den Glauben an die Musik, oder an dich selbst?
Vor allem glaube ich an etwas. Das Schlimmste ist, wenn man jeglichen Glauben verliert. Jenen an die Menschen, an Beziehungen, die Zukunft, an das Schöne im Leben oder an sich selbst. Wenn man älter wird, dann wird man auch öfter enttäuscht und es tut sich mehr im Leben. Man lernt, damit umzugehen. Auch die Musik ist sehr unbeständig und man hinterfragt, ob man für sich selbst oder andere was Sinnvolles macht. Ich will mich nicht nur selbst bereichern, sondern auch geben können. Das ist mir extrem wichtig. Das Album entstand über einen Zeitraum von zwei Jahren, in denen sehr viel passiert ist. Unter anderem, dass man den Glauben an verlorengeglaubte Dinge wiederfindet.
Über die zwei Jahre können sich manche Inhalte schon wieder leicht verjähren oder alt anfühlen. Man durchlebt verschiedene Emotionen und Stimmungen und wenn man Trennungen durchlebt, fühlen sie sich anfangs anders an als später. Bedenkt man so etwas beim Schreiben schon mit?
Ja und nein. Beim Schreiben selbst ist man in so einem Tunnel, dass man alles rundherum ausblendet. Gerade bei „Refined Believer“, weil der Song extrem persönlich ist. Es wird mein ganzes Leben lang dauern, über das hinwegzukommen, von dem ich singe und da ist es gut, wenn man mit Emotionen in so eine Nummer reingeht. Im Wiener Konzerthaus habe ich das Lied ganz am Ende gesungen und das war sehr emotional. Es ist erstaunlich, was so eine Nummer beim Performen mit einem macht. Es ist schön, wenn Lieder auch später noch so viel in mir auslösen. Das Album eröffnet mit „The Final Straw“ und das könnte eigentlich auch das letzte Lied sein. Es handelt von einer Trennung, die schon vor Jahren passiert ist, aber erst jetzt konnte ich darüber schreiben, weil es lange viel zu emotional war.
Der Song am Anfang des Albums impliziert auch, dass du inhaltlich von der vielleicht schwierigsten Situation immer stärker ins Positive gehst. Ist das der Spannungsbogen? Dass es schwer beginnt und dann immer heller wird?
Das war die Idee dahinter. Am Ende, als ich die Checkliste ausgepackt habe, habe ich bemerkt, dass es mein persönlichstes und emotionalstes Album war, und ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich schon für etwas Neues bereit bin. Das zweite Album ist wirklich schwierig zu fertigen. Man kommt beim ersten auf so viele Sachen drauf und ich bin dankbar, dass alles so gut funktioniert hat. Mit einem Debütalbum gibt es erstmals Feedback. Leute reagieren darauf und beeinflussen dich natürlich. Wir haben in der Produktion viel darüber geredet, wo wir hingehen wollen und wie persönlich es werden wird.
Zudem haben die Menschen nach einem ersten Album bestimmte Erwartungen, die sie für sich gerne erfüllt haben wollen. War es schwierig, sich diesem unsichtbaren Druck nicht zu sehr zu beugen?
Ich habe ein bisschen dagegen rebelliert. Mein Label Nettwerk hat am Ende gesagt, dass sie es gut fanden, dass ich musikalisch mein eigenes Ding durchgezogen habe, weil das Künstler brauchen, um den nächsten Schritt zu machen. Natürlich wäre es cool, einen Radiohead-Song draufzugeben, aber ich bin ja Künstlerin, weil ich mich selbst ausdrücken und verarbeitetes teilen möchte. Meine Songs sind potenziell so ehrlich, dass sie andere berühren können, das ist mir wichtig. Ich fühle mich sehr befreit.
Ist das Album eine inhaltliche Chronologie, die mit dem schweren Moment einer Trennung beginnt und sich dann weiter entlang hantelt?
Ja, das habe ich mir auch so überlegt. Nach „The Final Straw“ kommt „It Happens Either Way“ und das hat etwas Existenzielles, das gut darauf gepasst hat. Ob ich jetzt den ganzen Tag schlafe, im Bett bleibe oder nichts tue – die Sonne geht trotzdem morgens auf und am Abend wieder unter. Zu bemerken, welch Rädchen man in dieser Welt ist, ist eines der stärksten Gefühle überhaupt. Am Ende singe ich „good morning sunshine“ und sage mir damit, ich muss mich aus der Lethargie kämpfen und wieder aufraffen. „Forever Blue“ ist dann als drittes Lied die Nummer, wo man mit einer gewissen Traurigkeit im Auto fährt, dabei Musik hört und weiß, es geht auf jeden Fall weiter. Es tut sich da etwas in einem selbst und die Reise beginnt.
Das Existenzielle kann auch tröstlich sein. Egal, wie schlecht es einem geht – es kommt immer wieder ein neuer Tag und das Leben geht weiter. Und irgendwann geht es einem besser.
Genau, es ist ein zweischneidiges Schwert und ich versuche es aus der positiven Warte heraus zu betrachten.
Ein Song nennt sich „April, May, July“ – was ist mit dem Juni passiert?
Der Monat fiel dem Gesang zum Opfer. (lacht) Beim Singen hat er lautmalerisch nicht hineingepasst. Auch darin geht es um Beziehungen und das Gefühl, wie schnell die Dinge an einem vorbeirauschen und sich verändern. Vielleicht ist ein Ende aber gut, damit wieder Neues entstehen kann.
Loslösen, sich distanzieren, sich selbst finden?
Genau, auch ich habe das so durchgemacht. Von AnnenMayKantereit gibt es das Lied „Ozean“, das ich in letzter Zeit sehr oft gehört habe. Dort herrscht der Wunsch, eine Distanz zur Vergangenheit aufbauen zu können, um aus der Gegenwart auf die Dinge zu schauen und zu bemerken, dass nicht alles immer so schlecht war, wie es einem vorkommt. Für mich war es wichtig, mich von Dingen zu lösen und zu reflektieren.
Du bist bewusst in die Vergangenheit eingetaucht, weil du nicht mehr in Wien wohnst, sondern zurück in die Behutsamkeit des heimischen Waldviertels gezogen bist. Was hat zu dieser Entscheidung geführt?
Man braucht im Leben Menschen um einen herum, die einen komplett verstehen und das ist in erster Linie meine Mama. Sie ist der sichere Hafen und das Heimkommen fühlt sich immer schön an. Meine Mama hatte vier Wochen lang einen Liegegips und war wirklich auf Hilfe angewiesen und konnte das Haus im Waldviertel unmöglich allein in Schuss halten. Es war schön, diese Aufgabe zu haben, sich um sie zu kümmern. So haben wir uns gegenseitig ein bisschen unter die Arme gegriffen, was ich irrsinnig schön fand.
Wie wohnst du denn aktuell?
Ich habe einige Geschwister, die in Wien leben und wenn ich für Bandproben oder dergleichend da bin, schlafe ich einfach bei ihnen. Mir geht Wien als Wohnort nicht wirklich ab und wenn ich etwas erleben will, fahre ich einfach hin.
Wenn du sonst urbane Bereiche aufsuchst, bist du für gewöhnlich in London unterwegs. Für das Songwriting warst du auch in Nashville. Eine Stadt, die Musik lebt und atmet. Hat sie das Album elementar geformt?
Ich bin für mich auch gerade am überlegen, wo es jetzt für mich hingeht. Wenn nicht jetzt, wann dann? Ich habe stark überlegt, fix nach London zu ziehen, aber mich hat auch die Musik aus Amerika geprägt und ich bin mit Bob Dylan und Joan Baez aufgewachsen. Ich hatte immer die Vorstellung von Nashville, dass dort so eine Art großer Komplex ist, wo alle Künstler und Songwriter an ihren Dingen arbeiten. Die Realität ist aber ganz anders. Alle schreiben bei sich zu Hause und gehen dann den nächsten Schritt. Ich war bei einem Songwriter, der viel mit Kacey Musgraves und Ingrid Michaelson arbeitet. Man schreibt zusammen, dann macht man ein Fenster auf und merkt, der Nachbar arbeitet auch gerade an einem Lied. Diese Stimmung empfinde ich als sehr beflügelnd.
Ist man dort permanent von Musik und Kultur umgeben und beherrscht?
Das ist wirklich so. Du steigst aus dem Flugzeug aus und hörst an den Flughafenbars schon die drei ersten Musiker. Ich würde gerne für ein halbes Jahr oder so dort wohnen und eine musikalische Residency machen. Aber das ist gerade alles nicht so einfach mit den USA.
Könntest du dir vorstellen, das dritte Album aus der Ferne zu schreiben, entwurzelt von Österreich?
Warum nicht? Ich habe auch mit dem Produzenten von Lucy Dacus gearbeitet, dort ist alles sehr eng miteinander verbunden. Man merkt, dass die Leute dort auch alle nur mit Wasser kochen, aber total nett sind. Man darf aber nie vergessen, dass ich aus einem kleinen Dort im Waldviertel komme und diese Welt für mich noch immer so unfassbar weit weg wirkt. Der Spruch „die Welt ist ein Dorf“ trifft zu. Wenn man mit den Menschen dort redet und musiziert, ist alles nicht mehr so beängstigend. Trotz allem habe ich aber auch die Distanz gespürt, dass da ein Ozean zwischen mir und meiner Familie ist. Die Welt hat sich für mich geöffnet und gleichzeitig verspürte ich Heimweh.
Du könntest jetzt auch nach Neapel gehen und dort in die musikalische Welt Süditaliens eintauchen. Ist das auch vorstellbar, oder bist du schon sehr stark mit der englischsprachigen Welt verbunden?
Möglich ist alles. Ich will vor allem meinen eigenen Weg finden. In Nashville wächst zum Beispiel gerade eine junge Szene an Songwritern heran. Ich bin vielleicht noch ein bisschen schüchtern, habe mich aber trotzdem sehr wohlgefühlt, weil man dort warmherzig empfangen wird.
Wären die USA als Markt für deine Musik nicht ein ideales Land? Singer/Songwriter-Sounds mit folkigem Anstrich machen sich dort doch bestens.
Das ist lustig, weil ich immer daran geglaubt habe, dass London der nächste wichtige Schritt wäre – dort habe ich auch das Album gemacht, aber die Menschen in Großbritannien sind sehr auf sich selbst konzentriert und warten nicht auf jemanden, der aus Österreich kommt und es dort schaffen möchte. Sie sind glücklich damit, wie sie es sich gerichtet haben. In den USA kommen die Menschen schon immer von überall her und da herrscht rundum eine andere, offenere Mentalität. Man hat überhaupt nie das Gefühl, man käme aus einem kleinen oder schlechteren Land. Das lässt dich niemand spüren.
Ein besonders schönes Lied auf dem Album ist „Oh Marie“. Ist das eine Nummer, die du an dich selbst adressiert hast?
Lustig, denn eigentlich ist das Lied an meine Großmutter gerichtet, von der ich meinen Namen habe. Sie starb schon vor meiner Geburt, da war meine Mama 28 und wurde krank. Es ist quasi ein generationsverbindendes Lied, weil sich der Name Maria schon immer durch die Familienhistorie gezogen hat.
Die Tour zum neuen Album ist in Österreich erst im Frühling 2026 geplant – nützt du die Zeit bis dahin, um wieder kreativ zu sein?
Ich bin gerade irrsinnig inspiriert und hätte Lust, gleich weiterzumachen. Es kommen aber noch viele schöne Ereignisse, wie zum Beispiel das Stadthallen-Konzert mit Tom Odell im November oder diverse Sommerfestivals.
Wenn wir schon von Livekonzerten reden, müssen wir schon noch einmal auf die Coldplay-Shows im Wiener Happel-Stadion zurückkommen. Wie hat sich das für dich angefühlt? Was hast du von diesen vier Abenden mitgenommen?
Ich habe an mir den Sprung beim Selbstbewusstsein richtiggehend miterlebt. Am ersten Abend war ich relativ locker, das war sehr cool – dachte ich zumindest. Ich habe mir danach die Fotos und Videos der vier Abende angesehen und da merkt man klar, wie man sich in kurzer Zeit mit der Herausforderung entwickelt.
Ist die Quintessenz dieser vier Coldplay-Konzerte vor insgesamt mehr als 200.000 Menschen jene, dass dich auf einer Bühne absolut nichts mehr nervös machen kann?
Doch, das passiert immer wieder. Mein lieber Freund und Mitmusiker Clemens Bär muss immer lachen, wenn ich verunsichert bin, und ruft mir in Erinnerung, dass ich ja viermal im Happel-Stadion gespielt habe. Man fühlt sich schon so, als wäre man jetzt für alles gewappnet, aber man vergisst Details dieser Shows auch wieder. Man hat etwas geschafft und muss sich das dann wieder in Erinnerung rufen. Man ist immer etwas verunsichert, weiß aber gleichzeitig, dass man nicht so schlecht sein kann.
Hast du deine vier Auftritte mitgeschnitten und willst sie mal als eigenes Produkt veröffentlichen?
Ich habe dort die Coldplay-Fotografin kennengelernt und mich mit ihr angefreundet. Sie hat unheimlich viele Fotos gemacht und Videos mitgeschnitten. Das ist schönes Material und wenn ich alt bin, kann ich mir das anschauen und vergegenwärtigen, was ich erlebt habe. Viel mehr ist aber nicht geplant.
Musst du für deine musikalische Karriere viele Kompromisse eingehen?
Ein Luxusleben führe ich nicht, aber ein privilegiertes. Andere haben in meinem Alter vielleicht einen Mann, ein Kind und ein Haus mit Garten – das ist bei mir nicht der Fall. Ich schließe nicht aus, das alles auch mal so zu wollen, aber ich habe noch genügend Zeit und liebe das Leben so, wie ich es jetzt lebe. Ich kann noch immer machen, was ich am liebsten tue, und das ist ein großes Geschenk. Es ist nicht immer der einfachste Weg, aber das innere Wollen ist ungebrochen da.
Wie wichtig ist dabei der Faktor Vertrauen, den du von deiner Familie oder auch deinem Umfeld und der Plattenfirma genießt?
Der Faktor ist sogar sehr wichtig, aber ich würde Musik auch abseits davon machen.
Mein Lieblingslied auf dem Album ist „Gloria“ – wovon handelt dieser Song?
Ich will gar nicht sagen, worum es da genau geht, aber es ist etwas sehr Konkretes. Ganz allgemein um eine junge Frau, die in eine Beziehung mit einem älteren Mann rutscht, aber das Ganze geht schief und abseits dessen, dass man an der Trennung leidet, muss man sich auch noch mit verschiedenen Meinungen von außen auseinandersetzen. Jeder redet über einen und weiß es besser und das Lied ist zum Hinauskämpfen und Rausschreien aus dieser Situation gedacht. Das Lied beginnt unschuldig mit einem Kennenlernen im Wald und geht dann, Jahre später, dorthin, wo die Frau die Kleidung ihrer Kinder in Müllsäcke packt und nur noch rauswill. Die Geschichte habe ich gehört und sie hat mich sehr berührt. Mir kam dazu eine Idee und so habe ich den Song dazu runtergeschrieben.
Wo geht denn deine musikalische Reise in näherer Zukunft hin?
Ich weiß es nicht. Ich möchte ein bisschen weg von der Gitarre und Neues ausprobieren. Vielleicht mehr mit Klavier und Synthesizern arbeiten. Gar nicht so sehr elektronisch, aber einfach ein bisschen weg von dem, was ich jetzt tue. Mir haben in den letzten Jahren sehr viele Menschen auf meinem Weg geholfen und mir Selbstbewusstsein eingeimpft. Das möchte ich auch weiterhin umsetzen.
Oska live in Österreich
Am 23. November ist Oska als Support von Tom Odell in der Wiener Stadthalle zu sehen. 2026 geht sie dann auf große Headliner-Tour. Am 12. März spielt sie in der ARGEKultur in Salzburg, am 19. März im Linzer Posthof, am 21. März im Grazer Orpheum extra und am 22. Mai in der Wiener Arena. Unter www.oeticket.com gibt es alle Karten und weitere Infos zu den Terminen.
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