Beim Volksgarten

Stadtsenat beschließt neue Fußgängerzone in Linz

Oberösterreich
18.06.2025 10:08

Die Stadt Linz treibt die Aufwertung des öffentlichen Raums in der Innenstadt weiter voran: Der Abschnitt der südlichen Landstraße zwischen Goethestraße und Scharitzerstraße wird in eine moderne Fußgängerzone umgewandelt. Ziel ist es, einen familienfreundlichen und belebten Stadtraum zu schaffen, der nicht nur zum Verweilen einlädt, sondern auch wirtschaftliche Impulse für das Umfeld setzt.

Kernstück des neuen Konzepts sind bunte, nachhaltige Stadtmöbel – darunter Sitzbänke, Tische und Pflanztröge aus verzinktem, pulverbeschichtetem Stahl in den Linzer Stadtfarben sowie Lärchenholz. Ergänzt wird das Gestaltungskonzept durch eine kreative Bodenmarkierung mit Farbflächen und einem Hüpffeld, das eine spielerische Atmosphäre fördern soll.

Eingangstor zur Innenstadt
„Die südliche Landstraße ist das Eingangstor zu unserer Innenstadt. Im Zuge unseres Innenstadtkonzeptes soll auch dieses noch attraktiver gestaltet werden. Mit der neuen Fußgängerzone schaffen wir eine verbesserte Aufenthaltsqualität, die durch unterschiedliche Komponenten gefördert werden soll. Es freut mich, dass wir dabei auf kreative, nachhaltige Elemente setzen, die Linz noch bunter und einladender machen“, so SP-Stadtchef Dietmar Prammer.

„Kreative Elemente sorgen für flottes Gesicht“
Auch Vizebürgermeister und Mobilitätsreferent Martin Hajart sieht in dem Projekt einen wichtigen Impuls: „Die südliche Landstraße braucht als Einkaufsstraße positive Impulse. Mit diesem Pilotprojekt schaffen wir – noch bevor das umfassende Konzept aus dem Innenstadtkonzept realisiert wird – Bereiche für Begegnung, zum Ausrasten und insbesondere für Familien mit Kindern. Die kreativen Elemente geben dem Abschnitt zwischen Goethestraße und Scharitzerstraße ein flottes, neues Gesicht.“

Erhöhung der Aufenthaltsqualität
Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) betont die Bedeutung mobiler Begrünungskonzepte: „Das Stadtgrünressort arbeitet mit der Baumoffensive im Neustadtviertel und der Neugestaltung des Übergangs vom Volksgarten in die Landstraße intensiv an einer Erhöhung der Lebens- und Aufenthaltsqualität entlang der südlichen Landstraße. Auch mobile Gestaltungen sind dabei wichtige Elemente, deren Umsetzung wir seitens des Geschäftsbereichs Stadtgrün und Straßenbetreuung gerne unterstützen.“

Erfahrungen aus der aktuellen Baustellensituation bei der Landstraße 113a zeigen, dass temporäre Verkehrsänderungen keine größeren Auswirkungen auf Anrainer und Betriebe hatten. Deshalb soll der gewonnene Raum der ehemaligen Parkplätze künftig dauerhaft für die neue Gestaltung genutzt werden. Der Stadtsenat hat dies bereits beschlossen.

Kosten über knapp 50.000 Euro
Zur Umsetzung werden sechs sogenannte „City Decks“ des Unternehmens Livable Cities GmbH angeschafft – bestehend aus Pflanzgefäßen, Sitzgelegenheiten und Tischen. Diese werden durch eine farbenfrohe Straßenbemalung, Erstbepflanzung und laufende Betreuung ergänzt. Die Kosten belaufen sich auf etwa 44.000 Euro für die Sitzmöbel, rund 2.300 Euro für Markierungsarbeiten und etwa 1.500 Euro für die Bepflanzung, die vom städtischen Bereich Stadtgrün und Straßenbetreuung übernommen wird. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Mobilitäts- und Straßenressorts.

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