Lainer-Comeback

Alte Liebe rostet nur sehr selten

Stefan Lainer (li., mit Yorbe Vertessen) startet in Salzburg neu durch.(Bild: Tröster Andreas)

Im Herbst seiner Profikarriere plant Stefan Lainer erneut in der Mozartstadt voll durchzustarten. Die Voraussetzungen dafür stimmen. Die „Krone“ sah sich an, wie sich Rückkehrer beim FC Red Bull Salzburg in der Vergangenheit schlugen.

Dieser Transfer ist etwas für echte Fußballromantiker! Stefan Lainer, ein echter „Stierwoscha“, will erneut in Salzburg durchstarten. Dort, wo er einst ins Europa-League-Halbfinale gestürmt und zum Nationalspieler gereift war. Herz, was willst du mehr?

Der Wechsel von Gladbach in die Mozartstadt – die Bullen zahlen vorerst keine Ablöse, diese kann „Krone“-Infos zufolge durch Bonuszahlungen aber auf bis zu 500.000 Euro steigen – macht auf den ersten Blick Sinn.

Lainer kennt die Bullen aus dem Effeff und muss nicht erst integriert werden. Ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt, welche Comeback-Wechsel in der Vergangenheit von Erfolg gekrönt waren und bei welchen dieser weitgehend ausblieb:

Andre Ramalho: Insgesamt acht Jahre kickte der Brasilianer in zwei Etappen für die Bullen. Seine Ausbeute ist imposant: Vier Titel (plus zwei Amateur-Titel) im ersten Anlauf, gar sechs in seinem zweiten.

Bernardo: Nach einem guten halben Jahr musste er im Sommer 2016 nach Leipzig, kam aber 2021 zurück. Mit mäßigem Erfolg, saß der Samba-Kicker doch die meiste Zeit als Reservist am Bankerl.

Alexander Schlager: Der 29-Jährige durchlief die Bullen-Jugend, ehe er den Klub verließ. Jahre später kehrte er heim und eroberte einen Stammplatz. Bei den Fans genießt er höchstes Ansehen.

Rene Aufhauser: 1997 bereits mit der Austria Meister, 2005 folgte er dem Lockruf der Bullen. In fünf Jahren (ehe er zu Liefering ging) durfte er drei weitere Meisterteller gen Himmel stemmen.