Durchwachsen ist auch heuer die Pfingst-Bilanz der Polizei. So waren am langen Wochenende im Bundesland Salzburg 6857 Lenker zu schnell unterwegs, bei 27 schlug der Alkoholtest an und drei standen unter Drogeneinfluss. 21 Menschen wurde der Führerschein abgenommen.
Sowohl Einheimische als auch Urlauber hat die Polizei am Pfingstwochenende zahlreich gestoppt. Dabei bewege es sich heuer noch in einem normalen Rahmen, wie eine Polizeisprecherin mitteilt: „Es war – ähnlich wie zu Ostern – viel mehr Verkehr als an normalen Wochenenden. Da geht auch die Anzahl der Verstöße nach oben.“
Dabei mussten alleine im Bundesland Salzburg zwischen dem fünften und neunten Juni 21 Menschen ihren Führerschein abgeben. Unter anderem wurde erwischte es hier zwei Probeführerscheinbesitzer im Alter von 20 bzw. 21 Jahren. Sie waren unabhängig voneinander beide mit 123 km/h auf der Innsbrucker Bundesstraße unterwegs – statt erlaubter 50 km/h. Beide mussten ihren Schein an Ort und Stelle abgeben.
In Zell am See flüchtete ein Lenker nach einem Unfall am frühen Samstagmorgen. Ein Alkoholvortest ergab 1,5 Promille, einen geeichten Test verweigerte er. Zudem verhielt er sich laut Polizei aggressiv und hatte eine verbotene Waffe im Fahrzeug.
Im Lungau fuhr ein 30-Jähriger Serbe bei einer Tankstelle rückwärts gegen einen Autostaubsauger. Er war mit 1,42 Promille unterwegs und musste den Führerschein abgeben.
Mit sieben Menschen in einem Auto mit nur vier Sitzplätzen und ohne Führerschein war ein 16-jähriger Afghane beim Salzburger Messezentrum unterwegs. Er gab laut Polizei an, das Auto seines Vaters genommen zu haben, ohne dass dieser davon etwas wisse. Die Polizei nahm ihm den Schlüssel ab und zeigte den Jugendlichen an.
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