Leobersdorfer holen sich im IZ-Süd Anregungen für modernes Erinnern. Denn Gedenkstätten im Industriezentrum Süd, das während es 2. Weltkrieges ein Standort der Rüstungsindustrie war, sollen als Vorbild für die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit rund um Leobersdorf und Hirtenberg dienen.
In Leobersdorf, Bezirk Baden, ist man seit längerem mit dem richtigen Umgang mit der NS-Vergangenheit beschäftigt. Vor allem der Bürgerliste „Leobersdorf JETZT“ ist es sehr wichtig, dass das ehemalige Zwangsarbeiterinnenlager Hirtenberg, das als Außenlager von Mauthausen fungierte, in passender Weise als Gedenkstätte gekennzeichnet wird.
Nachhilfe dafür gab es nun von Jürgen Gangoly, dem Leiter des Gedenkvereins Wiener Neudorf und Vorstandsmitglied des Mauthausenkomitees. Gemeinsam mit interessierten Leobersdorfern machte man sich auf den Weg zu den Gedenkstätten im Industriezentrum Süd, das während es 2. Weltkrieges ein Standort der Rüstungsindustrie war. Gangoly erklärte dabei, wie moderne Gedenk- und Erinnerungsarbeit aussehen kann, beispielsweise in Form von Stolpersteinen oder mit QR-Codes. Auch ein positives Gespräch mit allen Leobersdorfer Gemeindefraktionen fand zu diesem Thema bereits statt.
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