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Cannabis-„Happy Cola“: Kind nach Konsum im Koma
Ein Kleinkind aus den Niederlanden ist nach dem Verzehr der Haribo-Süßigkeit „Happy Cola F!ZZ“, die mit Cannabis versetzt war, ins Koma gefallen.
Das Kind wurde zunächst in ein örtliches Krankenhaus eingeliefert und später in eine spezialisierte Kinderklinik verlegt. Laut Krankenhausangaben erholt sich das Kind bereits wieder. Details – etwa das Alter des Kindes – wurden nicht veröffentlicht, um die betroffene Familie zu schützen.
Der Vorfall hatte sich laut „NL TIMES“ in der Region Twente ereignet: Ein Vorschulkind und ein Kleinkind seien demnach nach dem Konsum der betroffenen Süßigkeiten in die Krankenhäuser in Almelo und Hengelo eingeliefert worden.
Die niederländische Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheitsbehörde (NVWA) bestätigte, dass in drei 1-kg-Packungen der Sorte „Happy Cola F!ZZ“ Spuren von Cannabis gefunden wurden.
Große Rückrufaktion
Haribo hat einen Rückruf der betroffenen Produkte in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg veranlasst. Das Unternehmen betonte, dass die Sicherheit der Verbraucher höchste Priorität habe und man eng mit den Behörden zusammenarbeite, um die Ursache der Kontamination zu ermitteln. Es ist noch unklar, wie das Cannabis in die Süßigkeiten gelangt ist.
Das Unternehmen sprach von einem „ernsten“ Vorfall. Marketing-Vizechef Patrick Tax verwies nach Bekanntwerden des Skandals am 29. Mai, dass es sich um „eine begrenzte Anzahl von Fällen“ handle. Haribo arbeite eng mit der Polizei zusammen, um die Ursache für die „Verunreinigung“ zu klären.
Verbraucher werden dringend aufgefordert, sich im Falle von Beschwerden an einen Arzt zu wenden.
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