In der Nacht auf Freitag kam für einen Grazer jede Rettung zu spät. In einer Wohnung im Bezirk Andritz brach ein Brand aus – seine Frau konnte noch aus den Flammen gerettet werden, er selbst verstarb im Schlafzimmer. Die Brandursache ist im Moment noch unklar.
Eine unscheinbare Siedlung im Grazer Norden wurde in der Nacht auf Freitag zum Schauplatz eines dramatischen Brandes: Im obersten Geschoß brach dieser wohl vorerst unentdeckt aus. Die beiden Bewohner schliefen zu dem Zeitpunkt tief und fest.
Gegen 2.30 ging der Alarm bei der Grazer Berufsfeuerwehr ein. 26 Kräfte eilten mit sieben Fahrzeugen zum Einsatzort. Beim Eintreffen stand ein Raum bereits in Vollbrand, auch Fensterscheiben waren schon zerborsten. Daraufhin bemerkten die Einsatzkräfte, dass sich noch eine Frau in der Brandwohnung befand.
Mann tot geborgen
Für sie kam die Rettung gerade noch rechtzeitig: Mittels Drehleiter konnte man sie aus dem Dachgeschoß bergen. Nicht allerdings ihren 81-jährigen Mann – dieser wurde später tot im Bett aufgefunden. Er hatte wohl im Schlaf die giftigen Gase eingeatmet. Zwei weitere Personen wurden ins Krankenhaus gebracht. Das Landeskriminalamt ermittelt nun, warum es zu dem Brand kam. Die Feuerwehr konnte nach etwa zwei Stunden „Brand aus“ geben.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.