Der von der „Krone“ am Wochenende aufgedeckte Fall einer 13-köpfigen syrischen Familie – Vater, Mutter, elf Kinder – regt auf. 9000 Euro gibt‘s als Unterstützung, monatlich, netto, dazu noch zahlreiche Vergünstigungen. Als Arbeitnehmer fragt man sich: Wozu eigentlich noch arbeiten?
9000 Euro für eine syrische Großfamilie, die noch keinen Cent in unser Sozialsystem eingezahlt hat! Kein Wunder, dass sich viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im falschen Film wähnen und berechtigt fragen: Lohnt sich ein 40-Stunden-Job überhaupt noch, wenn man mit Sozialhilfe wesentlich mehr kassieren könnte? Klar ist, dass hier etwas faul ist im (Sozial-)Staate Österreich – und die Anreize, einer ordentlichen Beschäftigung nachzugehen, vernachlässigbar sind.
Doch alles aufs Wiener Sozialparadies zu schieben, greift zu kurz. Auch in der Steiermark wird Kinderreichtum fürstlich belohnt, wie sich die „Krone“ vorrechnen ließ: Bei uns würde eine Großfamilie monatlich 4485 Euro an Sozialunterstützung lukrieren, dazu noch 3200 Euro an Familienbeihilfe. In Summe gäbe es 7685 Euro vom Staat.
Für die FPÖ freilich ein aufgelegter Elfmeter, sie strebt das strengste Sozialhilfegesetz aller Bundesländer an. „Wir werden die Anpassung der Höchstsätze für kinderreiche Familien vornehmen“, betont Landesrat Hannes Amesbauer. Das heißt, solch enorme Summen wird es in Zukunft nicht mehr geben. Aus Wien hört man dazu übrigens noch nichts...
Einen schönen Dienstag mit Ihrer „Krone“!
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