Microsoft hat wegen einer stürmisch wachsenden Nachfrage zusätzliche KI-Rechenkapazitäten beim Cloud-Anbieter Iren gebucht. Der Vertrag habe ein Volumen von 9,7 Milliarden Dollar (rund 8,4 Milliarden Euro) und eine Laufzeit von fünf Jahren, teilte Iren am Montag mit.
Die Aktien der Firma stiegen daraufhin im vorbörslichen Geschäft an der Wall Street um mehr als 20 Prozent auf ein Rekordhoch von 73,28 Dollar. Im Rahmen der Vereinbarung wird Microsoft den Angaben zufolge eine Vorauszahlung von 20 Prozent leisten. Ab dem kommenden Jahr könne der Software-Konzern, der zu den drei weltgrößten Cloud-Anbietern zählt, auf Iren-Server mit hochmodernen KI-Prozessoren des Weltmarktführers Nvidia zugreifen.
Parallel dazu gab Iren eine Vereinbarung mit dem Computerkonzern Dell zur Lieferung von Server-Chips und anderen Komponenten für Rechenzentren im Volumen von 5,8 Milliarden Dollar bekannt.
Microsoft und die beiden anderen sogenannten Hyperscaler, Amazon Web Services (AWS) und Google, investieren allein in diesem Jahr jeweils mehrstellige Milliardenbeträge in den Auf- und Ausbau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz. Sie begründen dies mit dem exorbitant steigenden Bedarf an Rechenkapazität, der aktuell nicht gedeckt werden könne.
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