„Für alle schwierig“

Ingrid Alexandra äußerte sich erstmals zu Marius

Royals
03.11.2025 12:45

Norwegens Erbprinzessin Ingrid Alexandra (21) hat sich erstmals zu der Anklage gegen ihren Stiefbruder Marius Borg Høiby (28) geäußert. 

„Natürlich ist das schwierig. Sowohl für mich als Schwester als auch für Mama und Papa. Und natürlich für alle, die von dem Fall betroffen sind“, sagte die in Australien studierende Tochter von Thronfolger Kronprinz Haakon und Kronprinzessin Mette-Marit (beide 52) in einem Interview des norwegischen Rundfunksenders NRK.

Ganz ähnlich äußerte sie sich in der Millionenmetropole Sydney in der Zeitung „Verdens Gang“. Mehr wollte sie zu den Vorwürfen nicht sagen, auch nicht dazu, ob sie derzeit Kontakt mit Høiby habe.

Ingrid Alexandra sprach in Interviews mit der norwegischen Presse nicht nur über ihr ...
Ingrid Alexandra sprach in Interviews mit der norwegischen Presse nicht nur über ihr Studienleben in Australien, sie äußerte sich auch erstmals zu ihrem Stiefbruder.(Bild: Lise Åserud / NTB / picturedesk.com)

Anklage in 32 Punkten
Rund ein Jahr nach dem Aufkommen erster Gewaltvorwürfe gegen Høiby war im August Anklage gegen den Sohn von Mette-Marit aus einer früheren Beziehung erhoben worden. Insgesamt ist er in 32 Punkten angeklagt, unter anderem wegen Vergewaltigung, Misshandlung in engen Beziehungen und Körperverletzung.

  Høiby hatte eingeräumt, unter Alkohol- und Kokaineinfluss gegenüber seiner damaligen Freundin gewalttätig geworden zu sein und Dinge in ihrer Wohnung zerstört zu haben. Die meisten weiteren Anschuldigungen hat er aber zurückgewiesen, vor allem die Vergewaltigungsvorwürfe. Der Prozess gegen ihn soll am 3. Februar 2026 beginnen. Høiby drohen im Falle einer Verurteilung mehrere Jahre Gefängnis.

Marius Borg Høiby mit seinen Stiefgeschwistern, Mama Mette-Marit und Stiefvater Haakon
Marius Borg Høiby mit seinen Stiefgeschwistern, Mama Mette-Marit und Stiefvater Haakon(Bild: AFP/LISE ASERUD)

Studentin in der Ferne
Prinzessin Ingrid Alexandra bekommt all das seit einiger Zeit nur aus der Ferne mit: Die 21-Jährige studiert seit diesem Sommer Sozialwissenschaften mit einem besonderen Fokus auf internationale Beziehungen und politische Ökonomie in Sydney.

Dort stelle sie sich einfach nur als „Ingrid“ vor und füge „Alexandra“ hinzu, falls sie auch nach einem Nachnamen gefragt werde, sagte sie in den Interviews. Wiedererkannt werde sie in Down Under nur selten.

„Mama ruft mich siebenmal am Tag an“
Ein wenig Heimweh plage sie aber dennoch, räumte Ingrid Alexandra schließlich ein. Vor allem Mama Mette-Marit fehle ihr. „Aber ich versuche, guten Kontakt zu ihr zu halten, wir telefonieren oft. Mama ruft mich vielleicht siebenmal am Tag an“, schmunzelte sie.

Auch mit ihren Großeltern, König Harald und Königin Sonja, tausche sie sich viel aus. „Oma schreibt immer sehr gute lange Nachrichten im Namen von sich und Opa. Sie erklärt dann, was die beiden gerade machen und schickt Fotos, sodass wir auf jeden Fall in gutem Kontakt bleiben.“ 

Mama Mette-Marit rufe sie mehrmals am Tag an, schmunzelte Ingrid Alexandra. Auch mit Oma und Opa ...
Mama Mette-Marit rufe sie mehrmals am Tag an, schmunzelte Ingrid Alexandra. Auch mit Oma und Opa steht sie in regelmäßigem Kontakt.(Bild: Lise Åserud / NTB / picturedesk.com)

Ingrid Alexandra wird einmal Königin
In ihrer skandinavischen Heimat wartet eines Tages eine besondere Aufgabe auf die Prinzessin. Dort nimmt sie in der Thronfolge den Platz direkt hinter Haakon ein – das heißt, dass sie irgendwann nach ihrem Vater aller Voraussicht nach einmal Königin von Norwegen sein wird.

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