Über 20 Fahrzeuge
Enormer Panzer-Auflauf bei großer Abschlussübung
Eine Abschlussübung sorgte vergangene Woche für Aufsehen. Zahlreiche gepanzerte Fahrzeuge waren zwischen Lavant und Huben in Osttirol im Einsatz. Auch fiktive Terroristen wurden gestellt und Sprengstoff neutralisiert.
Wenn elf Mannschaftstransportpanzer, Pandur genannt, und mehr als 100 Mann bei einer Übung im Einsatz stehen, sorgt das freilich für Aufsehen. So auch vergangene Woche in Osttirol, wo von Dienstag bis Freitag rund 20 Fahrzeuge quer durch den Bezirk rollten.
Der Grund: die finalen Vorbereitungen der sogenannten Operational Reserve Force (kurz ORF). „Diese ist eine Verstärkungskraft, wenn es im Westbalkan zu Personalmangel kommen sollte“, erklärt Boris Kurnik vom Jägerbataillon 24 in Lienz.
Geprobt wurden mehrere Szenarien. So bildeten die Pandure einen Konvoi, fuhren Wegpunkte ab und mussten bei ihrer Fahrt unerwartete Hindernisse bewältigen. Außerdem begleiteten sie Schutzgüter oder übten die Konfrontation mit Demonstranten.
Das Camp ist in der Franz-Josefs-Kaserne, auch dort wird man mit Situationen konfrontiert – etwa wenn Einheimische etwas fordern oder sich nicht abweisen lassen.
Boris Kurnik, Jägerbataillon 24 in Lienz
Ein besonderer Teil der Übung war die Handhabe mit Terroristen. Diese planten einen Anschlag mit chemischen Kampfstoffen und Sprengstoff. Sie wurden festgenommen und die Gefahr neutralisiert.
Unterschiedliche Stationen für Übung
„Das Camp ist in der Franz-Josefs-Kaserne, auch dort wird man mit Situationen konfrontiert – etwa wenn Einheimische etwas fordern oder sich nicht abweisen lassen“, so Kurnik.
Neben den im Einsatz stehenden Soldaten war auch die Militärpolizei vor Ort, um den Verkehr zu regeln. Auch ein „Tactical Photo Team“ war in Osttirol, um die Übungen zu dokumentieren. Ein Evaluierungsteam bewertet diese.
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