Mehrere Verletzte

Drei Tote bei Lawinenabgängen in Italien

(Bild: APA/BARBARA GINDL)

Bei einem Lawinenabgang nahe Cortina d‘Ampezzo in Italien sind am Wochenende drei Personen verschüttet worden, zwei von ihnen kamen ums Leben. Bei den Toten handelt es sich um eine 38-jährige Italienerin und einen 40-jährigen US-Bürger. Bei einem weiteren Lawinenabgang im Trentino kam ebenfalls ein Mensch ums Leben.

Das Unglück bei Cortina ereignete sich auf dem Berg Forcella Giau. Die 38-Jährige wurde zunächst unterkühlt in ein Krankenhaus gebracht und verstarb dort. Ihr 51-jähriger Bruder konnte sich retten.

Zweites Todesopfer ist ein US-Staatsbürger, der mit den beiden Geschwistern unterwegs war. Die drei galten als erfahrene Bergsteiger, berichteten Medien.

Drittes Todesopfer im Trentino
In Italien wurde am Wochenende noch weitere Lawinenabgänge gemeldet. Auf dem Monte Fravort in der Nähe von Frassilongo im Trentino wurden zwei Tourengeher von einer Lawine erfasst. Die beiden waren mit dem Aufstieg beschäftigt, als sich die Lawine löste. Die beiden Bergsteiger – beide 32 Jahre alt – kamen mit mehreren Beinfrakturen davon. Eine dritte Person starb unter den Schneemassen.

Lawinenabgänge auch im Susatal
Zwei weitere Lawinenunfälle ereigneten sich im Susatal nördlich von Turin. Im ersten Fall war eine Person betroffen, die einen Beinbruch und verschiedene Verletzungen erlitt. Bei der zweiten Lawine wurden drei Personen mitgerissen, sie konnten gerettet werden. In beiden Fällen gestalteten sich die Rettungsmaßnahmen aufgrund des schlechten Wetters langwierig und schwierig.

Freerider geriet in Lawine
Ein australischer Freerider wurde außerdem im Gebiet des Passo dei Salati im Gressoney-Tal im norditalienischen Aostatal an der Grenze zu Frankreich von einer Lawine mitgerissen und ins Krankenhaus gebracht. Auch hier wurde die Bergung durch schlechtes Wetter behindert.