Tragischer Unfall

USA: Zuschauer verliert bei Sprengung ein Bein

Ausland
05.08.2013 12:21
Mindestens fünf Verletzte, darunter ein Schwerverletzter, der ein Bein verloren hat - das ist die traurige Bilanz der Sprengung eines ehemaligen Kraftwerks im kalifornischen Bakersfield. Wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte, wird nun untersucht.

Tausende Zuschauer verfolgten die Sprengung am Samstag um sechs Uhr morgens. Ein 44-Jähriger wurde von den umherfliegenden Teilen so schwer am Unterkörper getroffen, dass ein Bein komplett abgetrennt worden sei und das zweite möglicherweise amputiert werden müsse, so die Polizei gegenüber Channel 17.

Laut der Behörden wurden mindestens vier weitere Personen von herumfliegenden Teilen getroffen, die allerdings mit leichten Verletzungen davonkamen und vor Ort versorgt werden konnten. Alle Betroffenen hätten dem Spektakel auf einem Parkplatz, mehrere Hundert Meter vom Ort des Geschehens entfernt, beigewohnt - außerhalb der von der Polizei überwachten Gefahrenzone.

Untersuchung soll Aufklärung bringen
Das Kraftwerk des US-Energieversorgers Pacific Gas and Electric (PG&E) war 1986 stillgelegt worden. Was zu der fehlerhaften Explosion geführt hat, wird nun untersucht. PG&E-Sprecher Danny Boyles sagte, die Firma sei "tieftraurig" über den Vorfall und suche "wie alle anderen nach Antworten". Auch das Abrissunternehmen Cleveland Wrecking Co. entschuldigte sich bei den Verletzten und versprach eine Untersuchung. Dabei wird die Polizei auch weitere beteiligte Subunternehmer unter die Lupe nehmen.

Schon einmal kam es seit der Stilllegung des Kraftwerks zu einem tragischen Unfall: Am 18. Juni 2012 stürzte ein Arbeiter tödlich ab, der am Abriss des Gebäudes beteiligt war.

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