Nach Protestwelle

Brasilien: Papst ruft zu “konstruktivem Dialog” auf

Ausland
27.07.2013 18:15
Papst Franziskus hat bei seinem Brasilien-Besuch dazu aufgerufen, die sozialen Konflikte in dem südamerikanischen Land durch Gespräche beizulegen. Es sei ein "konstruktiver Dialog" nötig, um die Sozialproteste zu beenden, sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Samstag in Rio de Janeiro vor Vertretern der brasilianischen Politik. "Zwischen egoistischem Desinteresse und gewaltsamen Protesten gibt es immer noch eine andere Option: die des Dialogs." Ein Land könne daran wachsen, wenn es sich darauf einlasse.

Die Proteste gegen Korruption und Verschwendung hatten im Juni in Brasilien Millionen Menschen auf die Straßen gebracht. Der Zorn der Demonstranten richtete sich dabei auch gegen die Milliardenausgaben des Staates für Großereignisse wie die Fußballweltmeisterschaft im kommenden Jahr und die Olympischen Sommerspiele 2016.

Der Papst war am Montag zu seiner ersten Auslandsreise in Brasilien eingetroffen. Er besuchte dort den Weltjugendtag, an dem etwa 1,5 Millionen Menschen teilgenommen haben. Sein Besuch endet am Sonntag mit einem Abschlussgottesdienst.

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