Nach Immo-Affäre

Raiffeisen: Stepic-Vize Sevelda wird neuer RBI-Chef

Wirtschaft
07.06.2013 13:33
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Raiffeisen Bank International (RBI), Karl Sevelda (links), wird neuer Chef der Osteuropa-Tochter des Bankenriesen. Er folgt auf Herbert Stepic (rechts), wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.

Stepic war über umstrittene Immobiliengeschäfte gestopert. Der langjährige Leiter des Raiffeisen-Ablegers für das Osteuropa-Geschäft hatte am 24. Mai sein Amt zurückgelegt, nachdem bekannt geworden war, dass er über Offshore-Konstruktionen drei Wohnungen in Singapur gekauft hat, ohne seine Gremien zu informieren (siehe Infobox).

63-jähriger "Jüngling"
Der Vertrag des 63-jährigen Sevelda läuft bis 2017. Zu seinem Stellvertreter wurde Johann Strobl gekürt, dessen Vertrag wie jener von CFO Martin Grüll bis 2017 verlängert wurde. Sevelda sagte am Freitag vor der Presse, er plane seinen Vertrag zu erfüllen und wäre auch dann noch mit 67 "ein Jüngling" im Vergleich zum früheren Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad oder RLB-Oberösterreich-Chef Ludwig Scharinger, die beide mit 69 ausgeschieden sind.

Sevelda ist seit 15 Jahren bei Raiffeisen - nach gut 20 Jahren beim Creditanstalt-Bankverein. Seit 2010 war er als Stellvertreter von Stepic im Vorstand der Bank. Er wird seine Verantwortung für das Firmenkundengeschäft beibehalten, bis der Aufsichtsrat die neue Geschäftsverteilung festgelegt hat.

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