"Wer ständig überzieht, zahlt drauf", warnt AK-Konsumentenschützer Harald Glatz, "manche Banken verlangen dann obendrein eine Kontoführungsgebühr." Eine Falle sind auch Alterslimits, z.B. bei 27-Jährigen stellt die Bank auf ein normales teureres Konto um.
Kontoführung meist kostenlos
Für einen Normalnutzer mit 240 Buchungen im Jahr betragen die Gesamtkosten für das Studentenkonto zwischen 6,50 Euro (Hypo Tirol) und 86,74 Euro (BA CA). Die Kontoführungsgebühren sind meist kostenlos: Elf Studentenkonten sind gebührenfrei: BA CA, Bank Burgenland, BAWAG, Erste Bank, Hypo Alpe Adria, Hypo NÖ, Hypo OÖ, Hypo Tirol, Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, Volksbank Wien, Wiener Spar- und Kreditinstitut. Bei sechs Studentenkonten fällt generell eine Kontoführungsgebühr an (2,28 bis 17,06 Euro), bei der PSK nur dann, wenn das Konto im Minus ist.
Die Bankomatkarte ist im Regelfall auch unentgeltlich beim Konto dabei. Beim Studentenkonto der Bank Burgenland kostet die Bankomatkarte zehn Euro extra.
Guthabenzinsen höher als am Gehaltskonto
Bei einem Plus am Konto gibt es zwischen 0,125 (Hypo Tirol) und zwei Prozent Zinsen (Bank Burgenland). "Die Guthabenzinsen sind am Studentenkonto besser als am Gehaltskonto", so Glatz. Teuer wird aber die Kontoüberziehung. "Studenten sollen auch darauf achten, dass erhebliche Zusatzspesen anfallen können", sagt Glatz. So kostet eine Bar-Transaktion am Schalter z.B. vier, Dauerauftragsänderungen bis zu drei Euro, die Rückleitung eines Abbuchungsauftrags kann bis zu acht, die Kontoschließung bis zu 25 Euro kosten.
Tipps für Studenten
Überprüft wurden 18 Studentenkonten bei 15 Banken: Hypo Tirol, Hypo OÖ, Hypo NÖ, Hypo Alpe Adria, Erste Bank, PSK, BAWAG, Volksbank Wien, Bank Burgenland, Raiffeisen NÖ-Wien, Easy Bank, Volksbank Baden-Mödling-Liesing, Bank Austria, Oberbank, Wiener Spar- und Kreditinstitut.
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