Nach Darabos-Kritik

Entacher verzichtet auf feierliche Verabschiedung

Österreich
28.02.2013 16:22
Abschied von der Abschiedsfeier: Der vor der Pensionierung stehende Generalstabschef Edmund Entacher (Bild) verzichtet auf seine geplante feierliche Verabschiedung in den Ruhestand. Hatte Verteidigungsminister Norbert Darabos die ursprünglichen Pläne für den Festakt als zu üppig abgelehnt, war zunächst eine redimensionierte Feier geplant. Für diese gab es nun eine Absage von Entacher.

Die Debatte um die militärische Abschiedsfeier von Generalstabschef Entacher hatte in den vergangenen Wochen für Spannungen zwischen dem Demnächst-Pensionisten und seinem Vorgesetzten, Verteidigungsminister Darabos gesorgt. Zuletzt hatte der Minister ausrichten lassen, er werde dem Festakt fernbleiben.

Doch jetzt kommt eh alles ganz anders: Statt der für den 22. März in der Maria-Theresien-Kaserne in Wien geplanten militärischen Abschiedsfeier wird sich Entacher in der Rossauerkaserne in den Ruhestand verabschieden, hieß es am Donnerstag im Verteidigungsministerium.

Darabos-Sprecher: "Wir nehmen das zur Kenntnis"
Während Entacher selbst sich bislang nicht zur Absage des umstrittenen Festakts äußerte, betonte ein Sprecher von Minister Darabos: Der Generalstab habe von sich aus entschieden, die Feier nicht in der geplanten Form machen zu wollen, "wir nehmen das zur Kenntnis". Darabos werde Entacher - wie bereits angekündigt - im Rahmen der Pensionierungsfeier seines Ressorts im Heeresgeschichtlichen Museum verabschieden. Dabei werden all jene Heeresangehörigen verabschiedet, die in Pension gehen.

Auch die Presseabteilung des Verteidigungsministeriums bestätigte, dass am 22. März bloß ein militärischer Festakt in kleinem Rahmen in der Rossauerkaserne stattfinden wird. Entacher habe dies selbst beschlossen. Dabei werden all jene Personen, die unmittelbar vom Generalstabschef geführt waren, im Hof der Kaserne antreten.

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