Auf Patrouille

UNO-Soldaten bei Explosion im Libanon verletzt

Ausland
18.08.2024 19:17

Im Süden des Libanon sind drei Soldaten der UNO-Friedenstruppe UNIFIL bei einer Explosion leicht verletzt worden. Sie hätten sich nahe der israelischen Grenze auf Patrouille befunden, hieß es am Sonntag. Ihr Fahrzeug sei deutlich gekennzeichnet gewesen.

Die Explosion sei wahrscheinlich durch einen Luftangriff in der Nähe von Yarine verursacht worden. Zuvor hatte die staatliche libanesische Nachrichtenagentur berichtet, dass „feindliche israelische Kampfflugzeuge“ das rund einen Kilometer entfernte Dorf Dhayra angegriffen hätten.

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Alle Soldaten der Patrouille kehrten sicher zu ihrem Stützpunkt zurück. Wir untersuchen den Vorfall.

UNO-Friedenstruppe

„Alle Soldaten der Patrouille kehrten sicher zu ihrem Stützpunkt zurück. Wir untersuchen den Vorfall“, teilte die UNIFIL mit. Seit Kriegsbeginn im Gazastreifen kommt es immer wieder zu gegenseitigen Angriffen der pro-iranischen Hisbollah-Miliz und der israelischen Armee. Im Libanon wurden seither mindestens 582 Menschen getötet - die meisten von ihnen Kämpfer, aber auch mindestens 128 Zivilpersonen. Auf israelischer Seite wurden nach Armeeangaben 22 Streitkräfte und 26 Zivilpersonen getötet.

Israelischer Soldat im Gazastreifen
Israelischer Soldat im Gazastreifen(Bild: AFP/APA/Israeli Army)
Luftangriff auf Khan Younis
Luftangriff auf Khan Younis(Bild: AFP/APA/Bashar Taleb)
Palästinensische Flüchtlinge in einem Camp
Palästinensische Flüchtlinge in einem Camp(Bild: AFP/APA/Bashar Taleb)

Mindestens 19 Tote im Gazastreifen
Im Gazastreifen sind unterdessen mindestens 19 Menschen bei israelischen Luftangriffen ums Leben gekommen. Darunter sollen auch eine Mutter und ihre sechs Kinder sein, wie die Hamas-Gesundheitsbehörde mitteilte. Das Militär gab an, Raketenwerfer zerstört und 20 palästinensische Kämpfer getötet zu haben.

Insgesamt kamen seit Kriegsbeginn am 7. Oktober etwa 40.000 Menschen ums Leben. Bei dem Terrorangriff der Hamas auf den Süden Israels starben 1200 Menschen, weitere 250 wurden in den Gazastreifen verschleppt. 41 von ihnen wurden bereits offiziell für tot erklärt, die meisten anderen dürften ebenfalls nicht mehr leben.

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