73.000 Zuschauer
Adele-Konzert in München von Volksfest begleitet
Kaum ist Taylor Swift nach Warschau weitergezogen, ist mit Adele auch schon der nächste Popstar in München. Das Konzert am Freitag ging mit 45 Minuten Verspätung über die Bühne. 73.000 Menschen kamen in die Arena und zum Mini-Volksfest (siehe Video oben).
Ein rund zehnminütiger Platzregen verschob die Premiere von Adeles Konzert nach hinten, das angekündigte Gewitter blieb aus. Um 20.15 Uhr betrat die 15-fache Grammy-Gewinnerin und Oscar-Preisträgerin schließlich in einem dunkelblauen, bodenlangen Abendkleid die Bühne.
Die britische Sängerin performte unter anderem ihren Hit „Hello“, „Hometown Glory“ mit Streichern und einem Flügel, den bekannten Song „Skyfall“ und „Set Fire To The Rain“. Wie die „Bild“ berichtete, war sie gut bei Stimme und gut gelaunt. Sie habe etwa einen siebenjährigen Jungen und seine ältere Schwester auf die Bühne geholt und einem Paar bei deren Heiratsantrag geholfen.
Podest und Feuerwerk
Die 36-Jährige fuhr auf einem Podest in die Höhe und wurde bei einem anderen Song von meterhohen Flammen flankiert. Sogar private Fotos der Sängerin gab es zu sehen. Außerdem warf sie T-Shirts in die Menge. Immer wieder sprach Adele auch mit dem Publikum, kommentierte etwa den Regen und erzählte über ihre Show in Las Vegas.
Insgesamt bekamen die 73.000 Fans 20 Songs zu hören, das Konzert in München dauerte etwas mehr als zwei Stunden. Es endete mit Feuerwerk und Konfetti. Die Britin ist zum ersten Mal seit 2016 auf europäischem Festland aufgetreten, dementsprechend reisten Zuschauerinnen und Zuschauer sogar aus Schweden, Chile und Südafrika an.
Ticket kostet mehr als 400 Euro
Die Arena in München war in Schwarz-weiß-Tönen gehalten und wird derzeit von einer „Adele World“ begleitet, einer Art Mini-Volksfest mit Riesenrad, Kettenkarussell, Blasmusik und Freibier aus einem Fass. Zudem gibt es britische Bezüge, wie eine rote Telefonelle und einen Pub.
Adele gibt bis Ende August neun weitere Konzerte in München. Noch gibt es Restkarten, für die allerdings tief in die Tasche gegriffen werden muss. Mit teils mehr als 400 Euro sind die Karten nicht günstiger als für die Konzerte von Taylor Swift.
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