Syrer festgenommen
Verletzte bei Schüssen an US-Botschaft im Libanon
An der US-Botschaft im Libanon sind Schüsse gefallen. Wie die Vertretung in der Hauptstadt Beirut am Mittwoch berichtete, sei in der Nähe des Eingangs das Feuer eröffnet worden. „Unser Sicherheitsteam, unsere Einrichtung und unser Team sind sicher“, hieß es weiter.
Laut den libanesischen Streitkräften wurde ein mutmaßlicher Schütze verwundet, festgenommen und in ein Krankenhaus gebracht. Es soll sich um einen syrischen Staatsbürger handeln.
Sicherheitskraft verletzt
Aus Sicherheitskreisen hieß es, dass bei dem Angriff ein Mitglied der Sicherheitskräfte der Botschaft verletzt worden sei. Die libanesische Armee habe die Umgebung nach weiteren Angreifern durchkämmt.
Die Botschaft liegt im Norden von Beirut in einer stark gesicherten Zone mit mehreren Kontrollpunkten auf dem Weg zum Eingang. Sie wurde nach einem Selbstmordanschlag im Jahr 1983, bei dem mehr als 60 Menschen getötet wurden, dorthin verlegt. Bereits im vergangenen September wurden in der Nähe der Botschaft Schüsse abgefeuert, damals gab es keine Verletzten.
Schauplatz von Gaza-Protesten
Im Oktober hatten zu Beginn des Gaza-Krieges zahlreiche Menschen aus Solidarität mit den Palästinensern vor der Botschaft protestiert. Dabei setzten die libanesischen Sicherheitskräfte Tränengas und Wasserwerfer ein, um die Menschenmenge zurückzudrängen.
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