Musste ins Spital

18-Jähriger meldete morgendliche Brandlegung

Oberösterreich
25.05.2024 18:00

Er entdeckte das Feuer und musste dann ins Spital gebracht werden. Ein 18-Jähriger hatte in Bad Ischl gelegte Feuer in einem Keller gemeldet. Während hier der Brandstifter noch gesucht wird, sitzt eine junge Feuerwehrfrau, die gezündelt hatte, weiter hinter Gittern.

Ein Brandstifter war offensichtlich am Werk und brachte 20 Mieter in Bad Ischl in höchste Gefahr! Es brannte an mehreren Stellen im Keller des Mehrparteienhauses in der Hubkoglstraße. Zumindest eine herumliegende Matratze und ein Fahrrad waren in Brand gesteckt worden.

Stiegenhaus verraucht
Aufgefallen war das Feuer, als ein 19-Jähriger kurz vor halb sechs Uhr in der Früh am Samstag nach Hause gekommen war. Er lief zu seiner Mutter, die dann die Rettungskette in Gang setzte. Insgesamt zehn Feuerwehren kamen zum Einsatzort, vier Atemschutztrupps rückten in den Keller und durchs verrauchte Stiegenhaus zu den Wohnungen vor. Während im Keller die kleinen Brände gelöscht wurden, brachten die Florianijünger die Mieter in Sicherheit. Alle kamen mit dem Schrecken davon, nur der 19-jährige Brandmelder musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital eingeliefert werden.

Nun ermittelt die Polizei wegen Brandstiftung. Fakt ist, dass die Kellerabteile, in denen gezündelt worden war, frei zugänglich sind. Ob Brandbeschleuniger im Einsatz waren, ist noch unklar.

Feuerwehrfrau weiter in Untersuchungshaft
Auch in Feldkirchen/D. heulte in der Nacht zum Samstag die Sirene. Dieses Mal war es nur ein Brandmeldealarm. Die Florianijünger in der Donaugemeinde waren, wie kurz zuvor ihre Kameraden im Nachbarort Goldwörth, Anfang Mai zu drei Brandstiftungen gerufen worden. Es brannte einmal in einem Wald, einmal mitten im Ort und dann ging der Stadl eines Bauernhauses in Flammen auf.

(Bild: FF Bad Mühllacken)

Bekanntlich wurde am 9. Mai eine 19-jährige Feuerwehrfrau, die auch selbst bei den Einsätzen dabei war, wegen Verdachts der Brandstiftung verhaftet. „Die Verdächtige ist weiter in U-Haft, die in dieser Woche verlängert worden ist“, bestätigt Ulrike Breiteneder von der Linzer Staatsanwaltschaft. Das Gutachten des Brandsachverständigen fehlt noch, ein psychiatrischer Gutachter wurde nicht beauftragt. Die Krankengeschichte der Verdächtigen, die schon früher gezündelt hatte, wird genau durchleuchtet.

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