Es war offenbar weder ein Defekt noch ein Zufall – bei einem Brand in einem Mehrparteienhaus in Bad Ischl (OÖ) loderten Flammen im Keller an mehreren Stellen. Eine Person musste ins Spital gebracht werden. Jetzt ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der Brandstiftung.
Am Samstag gegen 5.30 Uhr in der Früh heulten rund um Bad Ischl bei zehn Feuerwehren die Sirenen. Brandverdacht in einem Keller war die Erstalarmierung, doch als ein zweiter Anrufer nochmals Alarm schlug, wurden mehr Kräfte angefordert.
„Nach dem Eintreffen konnten mehrere Kleinbrände im Keller und eine starke Rauchentwicklung im Stiegenhaus festgestellt werden. Vier Atemschutztrupps begannen mit der Brandbekämpfung und der Evakuierung der 20 Hausbewohner. Eine Person wurde dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben“, berichtet die FF Bad Ischl. Weil es mehrere Brände gab, liegt der Verdacht der Brandstiftung nahe.
Brand rasch gelöscht
Nachdem die Brände gelöscht waren und alle Bewohner das Gebäude verlassen konnten, war ein Einsatz der FF Bad Goisern und der nachalarmierten Ischler Einheiten nicht mehr notwendig – die anfahrende Verstärkung konnte wieder einrücken.
Im Anschluss wurden das Stiegenhaus und der Keller mit einem Hochleistungslüfter und einem Absauggerät rauchfrei gemacht. Die Bewohner konnten dann ins Haus zurückkehren. Jetzt versucht die Polizei, den Zündler zu erwischen.
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