Teilabzug gemeldet
Ukrainische Armee zog sich aus Dörfern zurück
Die ukrainische Armee gerät in der Region Charkiw durch die russische Offensive zunehmend in Bedrängnis. Die Truppen haben sich laut eigener Aussage bereits aus einigen Dörfern zurückgezogen. Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte jetzt seine geplanten Besuche in Spanien und Portugal ab.
Bodentruppen hätten sich als Reaktion auf feindlichen Beschuss und Angriffe „auf günstigere Positionen begeben“, teilte das ukrainische Militär mit. Die russischen Streitkräfte hatten am Montag die Einnahme eines weiteren Dorfs in der Region gemeldet.
Auch die Stadt Charkiw, die nur etwa 30 Kilometer von der Grenze zu Russland entfernt ist, wurde in den vergangenen Monaten verstärkt beschossen. Die russischen Truppen bezogen Stellungen, die Stadt ist weitgehend zerstört. Die ukrainische Regierung hat jetzt Verstärkung in das Gebiet entsandt, um einen Durchbruch des Kriegsgegners zu verhindern.
Droht Durchbruch Russlands?
Die Armee werde es „den russischen Besatzern nicht erlauben, Fuß zu fassen“, hieß es. Die Lage sei „nach wie vor schwierig“ (siehe Video oben). Russische Soldatinnen und Soldaten haben in der vergangenen Woche eine neue Offensive in der Grenzregion begonnen und mehrere Dörfer in der Ukraine besetzt. Nun geht es darum, eine Ausweitung der Front zu verhindern.
Als Reaktion auf den täglichen Beschuss hat die ukrainische Seite ihre Angriffe auf russisches Staatsgebiet verstärkt. Ziel sind vor allem Energieanlagen und Treibstofflager, die zur Versorgung des Kriegsgegners genutzt werden sollen. Kürzlich wurde etwa ein Treibstofflager in der südlichen Stadt mit Drohnen und Raketen Rostow angegriffen. In dem Gebiet liegt das Hauptquartier der russischen Streitkräfte für den Kriegseinsatz. Nach ersten Informationen wurde niemand verletzt.












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