Eintritt kostenlos

Verspieltes Rathaus: Wien ist wieder “Game City”

Spiele
12.10.2012 14:11
Im Wiener Rathaus wird wieder gespielt: Am Freitag hat die sechste Ausgabe der "Game City" eröffnet. Bis einschließlich Sonntag können sich Interessierte kostenlos einen Überblick über die neuesten Trends in Sachen Computer- und Videospiele verschaffen - Ausprobieren inklusive. Auf die theoretische Grundlage wird jedoch nicht vergessen: Im Rahmen der Fachtagung FROG wird eine mögliche pädagogische Relevanz der digitalen Unterhaltungswelten erörtert.

"Es geht nicht nur um Unterhaltung, sondern auch um Information und Auseinandersetzung mit dem Thema. Und es geht auch darum, Ängste abzubauen", betonte Jugendstadtrat Christian Oxonitsch am Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz. Bei der FROG-Konferenz ("Future and Reality of Games") werden Spieler, Game-Entwickler, Pädagogen und Wissenschafter über "Nutzen und Nachteil" des Spiels für das Leben diskutieren. Gleichzeitig wird für Schüler und Lehrer auf der Messe ein spezielles Programm geboten.

Tatsächlich waren am Freitag vor allem Schulklassen im zur Mega-Spielhalle umfunktionierten Wiener Rathaus unterwegs. Die Jugendlichen widmeten sich weniger dem theoretischen Überbau als vielmehr der großen Anzahl an neuen Produkten. So ermöglichte Nintendo den Besuchern, als Österreich-Premiere die neue Konsole Wii U zu inspizieren. Deren Controller verfügen nun über einen Tablet-Touchscreen. Auch weitere Branchengrößen wie Microsoft, Sony, EA und Ubisoft sind vertreten.

Der Markt bietet inzwischen zahlreiche Alternativen zum einfach nur Herumsitzen: Im Rathaus wurde etwa viel geturnt und gesprungen - beim Testen diverser Bewegungsspiele. Auch die Klassiker kommen nicht zur kurz. Präsentiert werden etwa neue Fußballgames sowie Innovationen am Sektor der Rennsimulationen. Und ja, es wird auch geschossen. Die kriegerischen Spiele sind im Rathaus aber deutlich in der Minderheit.

Im Vorjahr sind rund 60.000 Besucher zur Game City gepilgert. Dieser Rekord dürfte heuer, so schätzen die Veranstalter, übertroffen werden. Der Eintritt ist frei, geboten wird zudem auch ein Rahmenprogramm ganz ohne Monitore. So wurde etwa am Rathausplatz ein Fahrrad-Sicherheitsparcours aufgebaut.

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