Bei Nationalratswahl

Willi: Die grüne Nummer 1 muss nicht Kogler heißen

Politik
29.03.2024 09:54

Der grüne Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi hat sich „offen“ gezeigt, wer die Grünen in die kommende Nationalratswahl führen soll. „Wir haben jedenfalls drei super Leute. Das werden die kommenden Monate zeigen“, sagte Willi in einem Interview.

Neben Vizekanzler Werner Kogler nannte er darin auch Justizministerin Alma Zadic und Verkehrsministerin Leonore Gewessler. Die beiden letzteren reagierten daraufhin und betonten, dass der Spitzenkandidat Kogler heiße.

„Werner wird uns in wichtigen Wahlkampf führen“
„Wir kandidieren in seinem Team und wir sind froh, dass Werner uns in diesen so wichtigen Wahlkampf führen wird“, stellte sich die beiden Ministerinnen in einer Reaktion auf Willi hinter ihren Parteichef. 

Für den Innsbrucker Bürgermeister war die Sache zuvor hingegen nicht so klar gewesen. Auf die Frage, wen der drei – Kogler, Zadić oder Gewesssler – er für am besten als Spitzenkandidat halte, antwortete er der APA: „Ich kann das heute nicht sagen. Jeder hat unheimliche Stärken.“

„Kogler kann Leute mitnehmen“
Die Spitzenkandidaten-Frage werde von den Grünen „basisdemokratisch entschieden“, betonte Willi. Grünen-Chef Kogler, der sich erneut bewerben will, sieht er daher als nicht gesetzt an. Gleichzeitig lobte der Stadtchef aber auch den Vizekanzler: „Er ist eine Mischung zwischen Zielstrebigkeit und jemandem, der gut erklären und die Leute mitnehmen kann.“

Die Grünen müssten jedenfalls im Wahlkampf „selbstbewusster unsere Erfolge verkaufen“ und sagen: „Das gibt es nur, weil es die Grünen gibt.“ Die Öko-Partei sei „die einzige Kraft, die etwa im Bereich des Klimawandels bereit ist, die mutigsten Schritte zu setzen“.

Am 14. April hat der Stadtchef eine Gemeinderatswahl zu schlagen. In puncto möglicher Koalitionen unter grüner Beteiligung wollte sich Willi nicht festlegen. Es sei sowohl eine „Mitte-Links“-Koalition mit der SPÖ und den NEOS möglich als auch eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der ÖVP. Aus rechnerischen Gründen geht sich dann aber wohl keine Zweierkoalition mehr aus.

Keine Präferenz bei möglichen Koalitionspartnern
Er habe hier keine Präferenz, so Willi. Es werde darum gehen, mit welchen Partnern die für die Grünen wichtigen Ziele, vor allem in Hinblick auf die „Energiewende“, umzusetzen seien.

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