Regen getrotzt

Feuermauer gegen Rechts: Demozug zieht durch Wien

(Bild: APA/MAX SLOVENCIK)

Erneut sind einige Hundert Menschen in Wien auf die Straße gegangen, um ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Trotz einsetzenden Regens sammelten sich am Samstag auf dem Platz der Menschenrechte etliche Teilnehmer, die teils mit Transparenten auf ihr Anliegen aufmerksam machten.

Der Zug, zu dem mehrere Organisationen eingeladen hatten, startete am Platz der Menschenrechte und soll mit einer Veranstaltung im Regierungsviertel mit dem Motto „Demokratie verteidigen!“ seinen Höhepunkt finden. Politische Unterstützung kommt von der SPÖ, den Grünen und den NEOS.

(Bild: APA/MAX SLOVENCIK)

Zur Demonstration eingeladen hatte die Plattform für eine menschliche Asylpolitik, der unter anderem Volkshilfe, die Anti-Rassismus-Initiative ZARA und SOS Mitmensch angehören.

Neben der Botschaft „Nazis raus“ war etwa auch „Wende oder es kracht“ auf den Transparenten der Demonstranten zu lesen. Ruhig blieb es dennoch, auch die Polizei war stark präsent.

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Anschließend brachten dann „verschiedene Bereiche der Zivilgesellschaft“ ihre Forderungen auf einer Bühne auf dem Ballhausplatz zum Ausdruck. Die Kundgebung wurde von Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger eröffnet. Auch Künstlerinnen und Künstler waren dabei: darunter Burgschauspielerin Zeynep Buyraç, die Musiker Oliver Welter und Roman Gregory sowie Schriftsteller Doron Rabinovici.

Auch politisch ist die Veranstaltung hochrangig besetzt. Auf der Bühne sprachen Vizekanzler Werner Kogler von den Grünen, SPÖ-Obmann Andreas Babler und Stephanie Krisper von den NEOS.