Von 20. 3. bis 31. 5.

Das „Vienna Blues Spring“ feiert mit Top-Musikern

Musik
13.03.2024 13:00

Mehr denn je wird beim 20. Jubiläum des „Vienna Blues Spring“ der Bogen von den Wurzeln bis in die musikalische Gegenwart des Blues gespannt - und das dank der vielen in- und ausländischen Musikerinnen und Musiker quer durch alle Altersgruppen. Das bis 31. Mai stattfindende Programm kann sich auch heuer sehen lassen.

(Bild: kmm)

Da wäre etwa Moritz Gamper, 29 Jahre jung, aus Südtirol, Weltenbummler und nun in Wien daheim. Überall sammelte er Eindrücke, spielte sich durch alle Genres und ist jetzt beim Delta-Blues angekommen! Gamper spielt im Duo mit Gottfried Gfrerer am 17. Mai im Mozarthaus Vienna. Auch legendär ist Kofi Baker. Mit sechs hat er mit seinem Vater Ginger Baker Schlagzeug gespielt und tut das bis heute. Mit 55 präsentiert er samt Band das Programm „Cream Faith“ (am 20. März im Reigen). Das heißt, jene Songs aus der legendären englischen Blues-Rock-Ära, die eben seit den späten 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts bis heute Generationen geprägt hat. Ginger Baker, Mitbegründer von Cream, hat am 29. Jänner 1992 auch im Reigen gespielt. Dass zu Kofi Bakers Programm auch die Klassiker von Blind Faith gehören, ist klar. Denn bei dieser Supergroup hat sein Daddy ebenso wie Eric Clapton auch mitgespielt.

Nationales Top-Konglomerat
Apropos Clapton–an den kommt Blues-Spezialist Hermann Posch heuer auch nicht vorbei. Darum gastiert er mit „Clapton Unplugged“ am 6. April im Haus der Musik, gemeinsam mit Jimi Dolezal (Gitarre, Vocals), Franz Haselsteiner (Akkordeon, Percussion), Andy Senn (Schlagzeug) & Joe Neunteufel (Bass). Bei der schon klassischen Mojo Blues Gala im Theater Akzent am 24. März, ist u. a. Otto Lechner unter den Special Guests auf Erik Trauners Liste. Ihm ist es wichtig, mit dem Ausnahme-Musiker, der das Akkordeon wieder salonfähig machte, auf der Bühne zu stehen. Weitere Gäste: Pianist und Sänger Daniel Ecklbauer & Drummer Michael Strasser im Duo sowie der Texaner Paul Chuey am Tenor Sax.

Hans Theessink kommt am 27. Mai für ein exklusives Reunion-Konzert in den Reigen: Zum ersten Mal seit 25 Jahren wird er wieder mit Blue Groove zusammenspielen. In Originalbesetzung, also mit Jon Sass, Dorretta Carter & Alee Thelfa. Angebahnt hat sich das Projekt Ende der 1980er-Jahre, als sich Theessink nach einem New-Orleans-Trip und der junge Tuba-Spieler Sass zufällig beim Gepäckschalter auf dem Schwechater Flughafen kennenlernten. Sass hatte damals ein Engagement bei Matthias Rüeggs Vienna Art Orchestra, der Beginn einer wunderbaren Freundschaft zwischen dem Blueser und dem Jazzer.

Wiedervereinigung von Legenden
Bei Theessinks „Baby Wants To Boogie“-Album war Sass erstmals dabei, für das nächste Projekt „Johnny & The Devil“ lud Hans noch den aus Grenada stammenden Schlagzeuger, Perkussionisten und Vokalisten Alee Thelfa sowie die britische Jazz- und Soulsängerin Dorretta Carter ein–somit war die legendäre Kernbesetzung von Hans Theessink & Blue Groove geboren, zahllose umjubelte Tourneen quer durch Europa und die USA folgten. Bis sich Band wieder in alle Winde zerstreute. Es wird also höchste Zeit für diese Wiedervereinigung. Nach der traditionellen Open House Blues Session am 19. März geht es voll los, nach Kofi Baker gleich das nächste Highlight am 21. März: Sari Schorr hat im Vorjahr gemeinsam mit Robin Trower mit dem Album „Joyful Sky“ die Spitze der US-Charts erobert.

Herbys Hornets erfreuen am 28. März. Nicht zuletzt, weil Herby Dunkel noch Ariana McManus und Lilli Kern auf die Reigen-Bühne holen wird. Das Wochenende sollten sich Tanz-Fans dick anstreichen: Am 30. März gibt es ein Doppelkonzert mit Lea’s Shuffle Gangsters & Juke Joint Royals. Jeff Beck-Fans wiederum werden am 3. April erfreut sein: Michael Lee Firkins, Stu Hamm & Chad Wackerman laden zum Tribute-Konzert. Die Viennes Ladies wiederum glänzen am 5. April mit ihrer großartigen Show, der Ruf Blues Cavaran macht am 23. April in der Hadikgasse 62 Station, mit an Bord und auf der Bühne 2024 Alastair Greene, Eric Johanson & Katarina Pejak.

Die Stromgitarre röhrt
Im Mai kommen Fans der Stromgitarre voll auf ihre Rechnung. Electric Guitarlands ist mittlerweile ein klassisches Format in diesem Genre–2024 sind Joel Hoekstra, Nick Johnston, Florian Ophale & Angel Vivaldi programmiert (11. Mai). Auch Matt Schofield (im Trio am 15. Mai) lässt es ordentlich krachen, ebenso Rob Tognoni–der gebürtige Australier nimmt am 25. Mai seine E-Gitarre in die Hand. Den Schlusspunkt des 20. „Vienna Blues Springs“ am 31. Mai setzt ein weiterer Ausnahme-Gitarrist, nämlich Marvin Scondo.

Karten und weitere Infos
Unter www.viennabluesspring.at bzw. unter www.reigen.at finden Sie alle Informationen zum 20. „Vienna Blues Spring“, das von 20. März bis 31. Mai stattfindet. Dort finden Sie auch alle weiteren, meist vereinzelten Highlights an den diversen anderen Locations in der Stadt.

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