Die Kärntner Blauen fordern ein Totalverbot: Sie befürchten die Beschleunigung des Bauernsterbens und gesundheitliche Risiken.
Obwohl es in der EU noch nicht einmal zugelassen ist, sorgt es bereits für heftige Kontroversen: Die Rede ist vom Laborfleisch, das nach Ansicht der Befürworter – wie berichtet – unter anderem den CO2-Fußabdruck der Fleischindustrie verringern soll.
Während die einen in der Laborproduktion die Zukunft sehen, stößt das Vorhaben vor allem den Landwirten auf: „Das beschleunigt das Bauernsterben einmal mehr!“ Nicht nur von den heimischen Bauernvertretern gibt es dazu bereits ein klares Nein.
Petition für Totalverbot
Die FPÖ mit Landesparteiobmann Erwin Angerer will sogar noch einen Schritt weitergehen. „Hier muss endlich gehandelt werden! Wir wollen ganz einfach kein Schnitzel aus dem 3D-Drucker!“, wettert Angerer. Er will eine Unterschriftenaktion für ein Totalverbot starten. „Mit dieser Petition werden wir mit Unterstützung der Bevölkerung noch mehr Druck auf Landes- und Bundesebene sowie bei der EU machen!“, hofft der Oberkärntner Gemeindepolitiker auf Rückenwind.
Angerer weiter: „Laborfleisch gefährdet die Existenz unserer regionalen Produzenten und vernichtet die ländlichen Regionen. Stattdessen werden internationale Großkonzerne Milliardengewinne kassieren. Dieses Fleisch hat mit dem natürlichen Produkt rein gar nichts zu tun! Es geht außerdem auch um unsere Gesundheit!“, warnt der freiheitliche Politiker.
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