Großbrand in Göteborg
Feuer startete mit Explosionen bei Wasserrutschen
Im schwedischen Göteborg ist am Montagvormittag in einem Wasserpark ein Großbrand ausgebrochen. Das Feuer begann mit Explosionen im Außenbereich bei einer Wasserrutsche, wie Videoaufnahmen (siehe oben) zeigen, und erfasste rasch das gesamte Gebäude.
Schon wenig später loderten meterhohe Flammen, über der Stadt breitete sich dichter, dunkler Rauch aus. Die Polizei räumte ein angrenzendes Hotel und mehrere zum Liseberg-Freizeitpark gehörende Büros im Herzen von Göteborg. Die Anrainer wurden aufgefordert, in ihren Wohnungen zu bleiben und Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Brandermittler glauben an Arbeitsunfall
Die Ursache für das verheerende Feuer ist noch unklar, Brandermittler gehen jedoch von einem „Arbeitsunfall“ aus. Der noch nicht eröffnete Wasserpark gehört zu einem Ausbau, der in diesem Jahr eröffnen sollte. Die Baukosten wurden mit umgerechnet rund 115 Millionen Euro beziffert.
Bauarbeiten waren fast abgeschlossen
Der Wasserpark „Oceana“ sollte im Sommer eröffnet werden. Er soll Teil von Liseberg werden, dem größten Freizeitpark Skandinaviens. Eine Sprecherin des zuständigen Bauunternehmens NCC sagte, dass die Bauarbeiten im Wasserpark fast abgeschlossen waren. Die Schlussbesichtigung war demnach für April geplant. Erst kürzlich habe man die Becken mit Wasser befüllt.
Bei dem Großbrand wurden 16 Menschen verletzt, ein Mensch wird laut Angaben der Behörden noch vermisst.
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