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Cybermobbing „fester Bestandteil der Gesellschaft“

Web
11.02.2024 06:00

Der Fall Förderl-Schmid wirft erneut ein Schlaglicht auf die Themen Hasskommentare und Cybermobbing. Letzteres wird gemeinhin mit Jugendlichen in Verbindung gebracht, trifft jedoch auch immer häufiger Erwachsene. Krone+ über die Motive der Täter und die Folgen für ihre Opfer.

Am 10. Oktober 2012 nahm sich Amanda Todd im Alter von gerade einmal 15 Jahren das Leben. Ein zum damaligen Zeitpunkt 33-jähriger Mann aus den Niederlanden, der später zur Höchststrafe von zehn Jahren und acht Monaten verurteilt werden sollte, hatte die kanadische Schülerin mit einem Nacktfoto erpresst, dieses in Umlauf gebracht und Todd so schließlich in ihren Tod getrieben.

Unmittelbar vor ihrem Suizid schilderte Todd in einem auf YouTube veröffentlichten Video ihre Leidensgeschichte - von psychischen Erniedrigungen bis hin zu physischer Gewalt - und wurde dadurch zum unrühmlichen Aushängeschild eines bis dato öffentlich noch weitgehend unbekannten Phänomens: Cybermobbing.

Der Begriff Cybermobbing, also das laut saferinternet.at „absichtliche und über einen längeren Zeitraum anhaltende Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen, Belästigen oder Ausgrenzen anderer über digitale Medien“, wird seitdem gemeinhin mit Jugendlichen in Verbindungen gebracht, und tatsächlich waren der Studie „Health Behaviour of Scool-aged Children“ zufolge bereits mehr als ein Drittel der befragten Schülerinnen und Schüler in Österreich schon einmal den Beleidigungen und Anfeindungen über das Internet ausgesetzt.

Immer häufiger treffen diese jedoch auch Erwachsene.

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